BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem eindringlichen Appell haben sich rund 500 Mediziner an die EU-Kommission gewandt, um die Abschaffung des Verbrennungsmotors bis 2035 zu fordern. Diese Maßnahme sei entscheidend, um die gesundheitlichen Risiken durch Schadstoffe zu minimieren, so die Experten.
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Die Diskussion um das geplante Verbot von Verbrennungsmotoren in der Europäischen Union hat eine neue Dimension erreicht. Rund 500 Mediziner, darunter prominente Persönlichkeiten wie Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, und Claudia Traidl-Hoffmann, Direktorin der Umweltmedizin des Uniklinikums Augsburg, haben einen offenen Brief an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gerichtet. Sie fordern ein entschlossenes Vorgehen zur Abschaffung des Verbrennungsmotors bis 2035, um die gesundheitlichen Risiken durch Schadstoffe zu minimieren.
Der Brief hebt die potenziell gravierenden Gesundheitsrisiken hervor, die bei einer Verzögerung der Maßnahmen entstehen könnten. Besonders im urbanen Straßenverkehr sei der Schadstoffausstoß besorgniserregend, so Christian Schulz, Geschäftsführer der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit. Kinder seien besonders gefährdet, da Feinstaubpartikel die Entwicklung von Lunge und Gehirn beeinträchtigen können.
Wissenschaftliche Studien haben bereits Schadstoffe im Gehirn und der Lunge ungeborener Kinder nachweisen können. Diese Erkenntnisse untermauern die Forderung der Mediziner nach einer strikten Einhaltung der geplanten Maßnahmen. Der aktuelle EU-Beschluss sieht vor, ab 2035 keine Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotor mehr zu erlauben, um die CO2-Emissionen im Verkehr zu reduzieren.
Doch der Plan stößt auf Widerstand. Teile der Autoindustrie und verschiedene EU-Staaten streben eine Abschwächung der Regeln an. Gegenwärtig findet eine Dialogrunde der EU-Kommission mit Vertretern der europäischen Automobilbranche, Gewerkschaften, Umweltorganisationen und Zulieferern statt, um mögliche Kompromisse zu erörtern.
Die Ergebnisse dieser Verhandlungen werden mit Spannung erwartet, da sie entscheidend für die zukünftige Ausrichtung der europäischen Verkehrspolitik sein könnten. Die Mediziner hoffen, dass die EU-Kommission standhaft bleibt und die gesundheitlichen Vorteile einer Reduzierung der Schadstoffemissionen in den Vordergrund stellt.
Die Diskussion um das Verbrenner-Aus ist nicht nur eine Frage der Umweltpolitik, sondern auch eine der öffentlichen Gesundheit. Die Mediziner betonen, dass die Reduzierung von Schadstoffen im Straßenverkehr einen direkten positiven Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung haben könnte. Dies sei ein Aspekt, der in der politischen Debatte oft zu kurz komme.
Insgesamt zeigt der Appell der Mediziner, dass die Diskussion um das Verbrenner-Aus weit über wirtschaftliche Interessen hinausgeht. Es geht um die Gesundheit der Menschen und die Verantwortung, die die Politik gegenüber der Bevölkerung trägt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die EU-Kommission den Forderungen der Mediziner nachkommt und die geplanten Maßnahmen konsequent umsetzt.
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