MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie beleuchtet, wie genetische Unterschiede die Wirkung von Koffein auf unsere kognitiven Fähigkeiten beeinflussen können. Forscher haben herausgefunden, dass nicht nur die Menge des konsumierten Koffeins, sondern auch die genetische Veranlagung eine Rolle spielt.
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Die jüngste Forschung, veröffentlicht im Journal of Psychopharmacology, zeigt, dass die Wirkung von Koffein auf die kognitive Leistung stark von genetischen Faktoren abhängt. Insbesondere bei Aufgaben, die emotionale Erkennung und komplexes Denken erfordern, variieren die Ergebnisse je nach genetischer Disposition der Teilnehmer.
Koffein ist weltweit das am häufigsten verwendete Stimulans, bekannt für seine Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu steigern und die Reaktionszeit zu verkürzen. Doch seine Auswirkungen auf komplexere kognitive Fähigkeiten wie Entscheidungsfindung sind weniger klar. Frühere Studien haben inkonsistente Ergebnisse geliefert, was teilweise auf genetische Unterschiede zurückzuführen sein könnte.
Die Forscher untersuchten, wie Gene, die mit dem Koffeinabbau zusammenhängen, die kognitive Leistung beeinflussen. Sie rekrutierten 129 Erwachsene aus dem Vereinigten Königreich und analysierten deren genetische Profile sowie deren Koffeinkonsum. Die Teilnehmer führten kognitive Tests durch, die verschiedene Denkfähigkeiten wie soziale und emotionale Wahrnehmung, Gedächtnis und Problemlösung bewerteten.
Interessanterweise zeigte die Studie, dass weder der Koffeinkonsum noch die genetische Veranlagung allein einen starken Einfluss auf die kognitive Leistung hatten. Jedoch traten bei der Kombination von genetischen Faktoren und Koffeinkonsum bemerkenswerte Wechselwirkungen auf. So schnitten schnelle Koffeinmetabolisierer bei hoher Koffeinaufnahme schlechter bei der Emotionserkennung ab, während sie bei moderatem Konsum bessere Ergebnisse in der Exekutivfunktion erzielten.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass für Menschen, die Koffein schnell abbauen, ein moderater Konsum vorteilhaft sein könnte, während ein hoher Konsum ihre Fähigkeit zur Emotionserkennung beeinträchtigen könnte. Die Forscher vermuten, dass Entzugserscheinungen bei schnellen Metabolisierern, die an hohe Koffeinmengen gewöhnt sind, die Leistung beeinträchtigen könnten.
Die Studie weist jedoch auch auf Einschränkungen hin, wie die geringe Teilnehmerzahl in einigen Untergruppen und die Durchführung der Tests in häuslicher Umgebung, was die Kontrolle über die Bedingungen erschwert. Dennoch bietet sie wertvolle Einblicke in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Genetik und Koffeinkonsum.
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