SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Immobilienmarkt in den USA steht unter Druck, da die Zahl der schwebenden Hausverkäufe im Januar auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen gesunken ist.



Der Immobilienmarkt in den USA erlebt derzeit eine schwierige Phase, da die Zahl der schwebenden Hausverkäufe im Januar auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2001 gesunken ist. Diese Entwicklung wird vor allem durch hohe Hypothekenzinsen und gestiegene Immobilienpreise verursacht, die die Erschwinglichkeit für viele potenzielle Käufer einschränken. Trotz eines Anstiegs des Immobilienangebots um 17 % im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Nachfrage in vielen Regionen unbefriedigt.

Lawrence Yun, Chefökonom der National Association of Realtors, weist darauf hin, dass die kalten Temperaturen im Januar möglicherweise ebenfalls eine Rolle gespielt haben könnten. Dennoch ist es offensichtlich, dass die hohen Kosten für Immobilien und Kredite die Hauptursachen für den Rückgang der Verkaufszahlen sind. Besonders betroffen ist der Süden der USA, der in den letzten Jahren als einer der aktivsten Märkte galt.

Im Januar lagen die Hypothekenzinsen für 30-jährige Festkredite konstant über 7 %, was viele Käufer abschreckte. Diese hohen Zinsen, kombiniert mit den immer noch hohen Immobilienpreisen, haben viele potenzielle Käufer aus dem Markt gedrängt. Obwohl in einigen Regionen die Preise leicht gesunken sind, sind sie landesweit immer noch höher als im Vorjahr.

Die Verteilung des Immobilienangebots ist ein weiteres Problem. Während in einigen Gebieten das Angebot wächst, bleibt es in anderen, besonders nachgefragten Regionen, knapp. Dies führt dazu, dass trotz eines insgesamt höheren Angebots die Verkaufszahlen nicht steigen. Hannah Jones, eine Ökonomin bei Realtor.com, betont, dass die ungleiche Verteilung des Angebots den Fortschritt auf dem Immobilienmarkt hemmt.

Die Zukunft des Immobilienmarktes bleibt ungewiss. Experten hoffen, dass sich die Lage mit einer Stabilisierung der Hypothekenzinsen und einer weiteren Anpassung der Immobilienpreise verbessern könnte. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln und ob sie den Markt weiter belasten oder entlasten werden.

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Rückgang der Hausverkäufe: Hohe Zinsen und Preise belasten den Markt
Rückgang der Hausverkäufe: Hohe Zinsen und Preise belasten den Markt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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