MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich ein Update seines Tools ‘Results About You’ vorgestellt, das es Nutzern erleichtert, persönliche Informationen aus den Suchergebnissen zu entfernen. Diese Neuerung spiegelt das wachsende Bedürfnis der Öffentlichkeit nach mehr Privatsphäre wider und bietet eine Möglichkeit, die Kontrolle über die eigene digitale Präsenz zu stärken.



Google hat sein Tool ‘Results About You’ aktualisiert, um Nutzern eine einfachere Möglichkeit zu bieten, persönliche Informationen aus den Suchergebnissen zu entfernen. Diese Funktion, die erstmals 2022 eingeführt wurde, ermöglicht es, Suchergebnisse zu identifizieren, die persönliche Daten enthalten, und deren Entfernung zu beantragen. Das Update umfasst ein neues Dashboard, das alle relevanten Suchergebnisse anzeigt, die mit der eigenen Person in Verbindung stehen könnten.

Um diese Funktion zu nutzen, müssen sich Nutzer für das Feature anmelden. Google überwacht dann proaktiv die Suchergebnisse und zeigt relevante Ergebnisse im Dashboard an. Zusätzlich können Nutzer nun direkt aus den Suchergebnissen heraus die Entfernung eines Ergebnisses beantragen, indem sie auf die drei Punkte neben einem Suchergebnis klicken und die Option ‘Dieses Ergebnis entfernen’ auswählen. Dabei muss ein Grund für die Entfernung angegeben werden, wie etwa die Veröffentlichung persönlicher Informationen, die nicht mehr aktuell sind, oder rechtliche Gründe.

Diese Initiative von Google kann als Kompromiss zwischen dem Bedürfnis des Unternehmens, Informationen zu sammeln und zu teilen, und dem wachsenden Wunsch der Öffentlichkeit nach mehr Privatsphäre gesehen werden. Es handelt sich hierbei nicht um ein gesetzliches Recht, wie es die ‘Recht auf Vergessenwerden’-Gesetze der Europäischen Union bieten, sondern um eine Möglichkeit, die Kontrolle über die eigenen Informationen zurückzugewinnen, sofern Google der Anfrage zustimmt.

Um sich für die aktive Überwachung durch Google anzumelden, müssen Nutzer in ihrem Google-Konto die Option ‘Ergebnisse über Sie verwalten’ auswählen. Hier können sie Namen, Telefonnummern, Adressen und E-Mail-Adressen angeben, die überwacht werden sollen. Nutzer können auch Benachrichtigungen einrichten, um über neue Ergebnisse informiert zu werden, die ihre Informationen enthalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Google Anfragen ablehnen kann, wenn die Informationen als ‘wertvoll für die Öffentlichkeit’ angesehen werden. Dennoch bietet diese Funktion eine Möglichkeit, die eigene digitale Präsenz zu kontrollieren und unerwünschte Informationen zu entfernen, sofern die Anfrage den Anforderungen von Google entspricht.

Diese Entwicklung zeigt, wie Technologieunternehmen auf die wachsenden Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre reagieren. Während Google nicht verpflichtet ist, alle Anfragen zu erfüllen, bietet dieses Tool eine zusätzliche Ebene der Kontrolle für Nutzer, die ihre persönlichen Daten schützen möchten.

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Google erleichtert das Entfernen persönlicher Informationen aus Suchergebnissen
Google erleichtert das Entfernen persönlicher Informationen aus Suchergebnissen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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