MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat mit der Einführung von SafetyCore für Android-Geräte eine neue Sicherheitsfunktion vorgestellt, die Nutzer vor unerwünschten Inhalten schützen soll.
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Google hat eine neue Sicherheitsfunktion für Android-Geräte eingeführt, die unter dem Namen SafetyCore bekannt ist. Diese Funktion, die auf Smartphones mit Android 9 und neueren Versionen installiert wird, soll Nutzer vor unerwünschten Inhalten schützen, insbesondere in der Google Messages-App. SafetyCore bietet eine Technologie, die es ermöglicht, potenziell sensible Inhalte zu erkennen und entsprechende Warnungen auszugeben.
Die Funktion ‘Sensible Inhalte-Warnung’ wird schrittweise bis 2025 in Google Messages eingeführt. Sie soll Nutzer darauf aufmerksam machen, wenn sie Nacktbilder empfangen oder senden. Dabei bleibt die Verarbeitung der Inhalte auf dem Gerät, sodass die Privatsphäre der Nutzer gewahrt bleibt. Google betont, dass weder die Bilder noch die Erkennungsergebnisse das Gerät verlassen.
Diese neue Funktion ist Teil von Googles Bestreben, die Sicherheit und den Schutz der Nutzer zu erhöhen. Bereits im vergangenen Jahr begann Google mit der Verteilung von SafetyCore, um die Grundlage für diese und andere Sicherheitsfunktionen zu schaffen. Die Verarbeitung erfolgt lokal auf dem Gerät, was bedeutet, dass Google keinen Zugriff auf die Inhalte hat.
Google hat in seinem Sicherheits-Blog erklärt, dass die Sicherheit der Nutzer eine Top-Priorität ist. Die Entwickler haben leistungsstarke, KI-basierte Filter entwickelt, die monatlich zwei Milliarden verdächtige Nachrichten abfangen sollen. Dazu gehören Schutzmaßnahmen gegen Betrugsnachrichten und potenziell gefährliche Links.
Interessanterweise ist diese Art von Funktion nicht neu. Apple-Nutzer kennen ähnliche Sicherheitsfunktionen bereits seit Jahren. Apple hat diese Funktionen im Jahr 2023 auf weitere Teile seines Betriebssystems ausgeweitet. Dies zeigt, dass der Schutz vor unerwünschten Inhalten ein wachsendes Anliegen in der Tech-Branche ist.
Die Einführung von SafetyCore könnte auch Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Entwickler Apps gestalten. Da die Verarbeitung auf dem Gerät erfolgt, müssen Entwickler sicherstellen, dass ihre Apps mit diesen neuen Sicherheitsstandards kompatibel sind. Dies könnte zu einer Überarbeitung bestehender Apps führen, um die Privatsphäre der Nutzer besser zu schützen.
Insgesamt zeigt die Einführung von SafetyCore, dass Google bestrebt ist, die Sicherheit seiner Nutzer zu verbessern. Die Funktion könnte ein Vorbild für andere Unternehmen sein, die ähnliche Sicherheitsmaßnahmen in ihre Produkte integrieren möchten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf den Markt auswirken wird und ob andere Unternehmen nachziehen werden.
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