MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Stablecoins durch traditionelle Finanzinstitute könnte auf erhebliche Herausforderungen stoßen, wie Experten aus der Branche berichten. Diese digitalen Währungen, die von Banken wie der Bank of America (BofA) geplant sind, stehen vor regulatorischen Hürden und der Konkurrenz etablierter Krypto-Player.
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Die Aussicht, dass traditionelle Finanzinstitute in den Markt für Stablecoins eintreten, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Matt Hougan, Chief Investment Officer bei Bitwise, äußerte sich skeptisch über die Erfolgsaussichten dieser sogenannten TradFi-Stablecoins. Er betonte, dass diese es schwerer haben könnten, Marktanteile zu gewinnen, als ursprünglich angenommen. Diese Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Bank of America unter der Leitung von CEO Brian Moynihan Pläne für die Einführung eines an den US-Dollar gekoppelten Stablecoins angekündigt hat, sobald die regulatorischen Rahmenbedingungen geklärt sind.
Die Ankündigung der BofA stieß auf gemischte Reaktionen. Während einige dies als positiven Schritt für die Akzeptanz von Kryptowährungen sehen, befürchten andere, dass bankgestützte Stablecoins lediglich eine neue Form von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) darstellen könnten. Kritiker argumentieren, dass solche Stablecoins eine Art „Rebranding“ von CBDCs sein könnten, was zu einer stärkeren Zentralisierung führen würde.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Stablecoins und CBDCs liegt in ihrer Struktur: Während CBDCs direkte Verbindlichkeiten der Zentralbanken sind, stellen Stablecoins Verbindlichkeiten der ausgebenden Institutionen dar. Diese Unterscheidung hat weitreichende Konsequenzen für die finanzielle Stabilität und die Kontrolle über die Geldpolitik. Einige Branchenbeobachter sehen in der Entwicklung von Stablecoins durch Banken eine Strategie der USA, die Dominanz des US-Dollars zu stärken.
Die Diskussion um Stablecoins wird auch durch die jüngsten Entwicklungen in der US-amerikanischen Gesetzgebung beeinflusst. Ein von Präsident Donald Trump unterzeichnetes Dekret zielt darauf ab, die Souveränität des US-Dollars zu fördern, indem es die Entwicklung von rechtmäßigen und legitimen, dollarunterstützten Stablecoins weltweit unterstützt. Gleichzeitig wird die Entwicklung von CBDCs in den USA untersagt, was die Debatte um die Rolle von Stablecoins weiter anheizt.
Inmitten dieser Entwicklungen gibt es Bedenken hinsichtlich der Zukunft von Tether, dem größten Stablecoin-Anbieter nach Marktkapitalisierung. Einige Stimmen in der Community befürchten, dass Tether durch neue regulatorische Maßnahmen benachteiligt oder sogar verboten werden könnte. Paolo Ardoino, CEO von Tether, äußerte sich besorgt über die möglichen negativen Auswirkungen der neuen Gesetzgebung auf den Bitcoin-Preis und das Vertrauen in Kryptowährungen insgesamt.
Ardoino betonte, dass Tether den Wettbewerb im Stablecoin-Markt begrüßt, jedoch nicht beabsichtigt, mit US-amerikanischen oder europäischen Stablecoin-Emittenten zu konkurrieren. Der Fokus von Tether liegt auf Märkten in Entwicklungsländern wie Argentinien, der Türkei und Vietnam, wo die Nachfrage nach stabilen digitalen Währungen besonders hoch ist.
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