FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Commerzbank hat im vierten Quartal 2024 signifikante Anpassungen an ihrem US-Aktienportfolio vorgenommen, indem sie ihre Beteiligungen an prominenten Technologiekonzernen wie NVIDIA und Amazon drastisch reduzierte.
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Die Commerzbank hat im letzten Quartal des Jahres 2024 eine bemerkenswerte Umstrukturierung ihres US-Aktienportfolios vorgenommen. Besonders auffällig war die Reduzierung der Beteiligungen an den Technologiegiganten NVIDIA und Amazon. Diese Entscheidung spiegelt eine vorsichtigere Haltung gegenüber Tech-Aktien wider, die in den letzten Jahren stark im Fokus standen. Die Bank verkaufte 383.538 Amazon-Aktien, was einer Reduzierung von 48,03 Prozent entspricht, und entfernte damit Amazon aus den Top Ten ihrer größten US-Beteiligungen.
Die Anpassungen im Portfolio der Commerzbank sind Teil einer breiteren Strategie, die auf eine Diversifizierung und Risikominimierung abzielt. Trotz der Reduzierung bei NVIDIA und Amazon bleibt der Technologiesektor ein wesentlicher Bestandteil des Portfolios, wobei andere Unternehmen wie IBM und Apple an Bedeutung gewonnen haben. IBM schaffte es durch eine Aufstockung um 271.718 Aktien in die Top Ten, während Apple durch den Erwerb von 340.327 zusätzlichen Aktien von Platz acht auf Platz vier vorrückte.
Die Entscheidung, die Beteiligung an NVIDIA um 50,9 Prozent zu reduzieren, könnte auf die Volatilität und die hohen Bewertungen im Tech-Sektor zurückzuführen sein. Trotz des Verkaufs von 890.321 Aktien bleibt NVIDIA mit einem Wert von 115,2 Millionen US-Dollar ein bedeutender Bestandteil des Portfolios. Diese Anpassungen zeigen, dass die Commerzbank weiterhin auf eine ausgewogene Mischung aus Stabilität und Wachstum setzt.
Ein weiterer bemerkenswerter Schritt war die Erhöhung der Beteiligung an Procter & Gamble um 71,90 Prozent, was die Position des Unternehmens im Portfolio stärkte. Diese Entscheidung könnte auf die stabilen Erträge und die Marktstellung von Procter & Gamble zurückzuführen sein, die in unsicheren Zeiten als sicherer Hafen gelten.
Die Commerzbank hat auch ihre Beteiligung an Alphabet, der Muttergesellschaft von Google, um 3,92 Prozent erhöht. Diese Aufstockung spiegelt das Vertrauen in die langfristigen Wachstumschancen des Unternehmens wider, das weiterhin eine zentrale Rolle im digitalen Ökosystem spielt.
Insgesamt zeigt die Umstrukturierung des Portfolios der Commerzbank eine strategische Neuausrichtung, die auf eine ausgewogene Risikoverteilung und die Nutzung von Wachstumschancen abzielt. Die Bank bleibt flexibel und reagiert auf die sich ändernden Marktbedingungen, um ihren Kunden langfristig stabile Renditen zu bieten.
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