BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Ankunft eines Charterflugs mit afghanischen Staatsbürgern in Deutschland wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Kosten des deutschen Aufnahmeprogramms. Seit dem Fall Kabuls im Jahr 2021 hat die Bundesregierung mehr als 48.000 Afghanen eine Schutzperspektive zugesagt, doch politische Spannungen und steigende Kosten stellen das Programm auf die Probe.
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Die Ankunft eines Charterflugs aus Islamabad mit 155 afghanischen Staatsbürgern am Berliner Hauptstadtflughafen BER markiert die Fortsetzung eines deutschen Aufnahmeprogramms, das seit dem Fall Kabuls 2021 mehr als 48.000 Menschen eine Schutzperspektive in Deutschland zugesagt hat. Mit den neuesten Ankömmlingen steigt die Zahl der tatsächlich aufgenommenen Afghanen auf knapp 36.000. Die Kosten für das Programm belaufen sich bereits auf mehrere hundert Millionen Euro, was deutlich über den ursprünglichen Schätzungen liegt.
Politische Spannungen begleiten die Wiederaufnahme des Programms, das vor der Bundestagswahl vorübergehend gestoppt wurde. Offiziell begründete das Bundesinnenministerium die Absage von zwei geplanten Charterflügen mit logistischen Problemen. Doch in Diplomatenkreisen wird vermutet, dass politische Gründe eine Rolle spielten. Nach mehreren Gewaltverbrechen durch Afghanen in Deutschland geriet Innenministerin Nancy Faeser in die Defensive, und die Opposition forderte einen härteren Kurs.
Während die Evakuierungen nun wieder aufgenommen wurden, warten weiterhin rund 3.000 Afghanen mit gültiger Aufnahmezusage in Islamabad auf ihre Ausreise. Viele haben in Afghanistan ihr gesamtes Hab und Gut verkauft und stehen nun in Pakistan vor einer prekären Lage. Die Regierung Pakistans setzt die afghanischen Flüchtlinge zunehmend unter Druck, bis zum 31. März das Land zu verlassen, wenn sie keine gültigen Papiere haben.
Die Bundesregierung arbeitet daran, afghanischen Flüchtlingen eine Verlängerung ihres pakistanischen Visums zu ermöglichen, doch dies gestaltet sich schwierig und ist mit hohen Kosten verbunden. Menschenrechtsorganisationen berichten von einer Zunahme psychischer Probleme unter den gestrandeten Afghanen, die durch die lange Wartezeit ohne Perspektive traumatisiert sind. In jüngster Zeit häufen sich sogar Suizidversuche.
Finanziell ist das Programm eine enorme Belastung. Die bislang angefallenen Kosten summieren sich auf mehrere hundert Millionen Euro, ein Betrag, der weit über den ursprünglich veranschlagten Mitteln liegt. Die Opposition fordert eine Überprüfung der Effizienz des Programms, während die Bundesregierung betont, dass die Einreise weiterhin nach klaren Kriterien erfolge. Besonders gefährdete Personen, darunter ehemalige Ortskräfte und Menschenrechtsaktivisten, hätten Priorität.
Die Frage bleibt, wie lange Deutschland angesichts der steigenden Kosten und politischen Widerstände an diesem Kurs festhalten kann. Die Situation in Islamabad und die damit verbundenen Herausforderungen werfen ein Schlaglicht auf die Komplexität und die finanziellen Belastungen des deutschen Aufnahmeprogramms für afghanische Flüchtlinge.
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