MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer beispiellosen Cyberattacke hat eine berüchtigte Hackergruppe, die angeblich von Nordkorea unterstützt wird, den größten digitalen Diebstahl der Geschichte verübt.
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In einer spektakulären Cyberattacke, die weltweit für Aufsehen sorgt, hat eine Hackergruppe, die mit Nordkorea in Verbindung gebracht wird, den größten digitalen Diebstahl der Geschichte verübt. Innerhalb weniger Minuten wurden rund 1,46 Milliarden US-Dollar in Kryptowährung von der Plattform Bybit gestohlen. Diese Summe übertrifft bei weitem die bisher größten bekannten Diebstähle und stellt einen neuen Rekord auf.
Die Hacker, die als Lazarus-Gruppe bekannt sind, haben bereits in der Vergangenheit durch ihre raffinierten Cyberangriffe für Schlagzeilen gesorgt. Ihr jüngster Coup zeigt erneut ihre Fähigkeit, hochkomplexe Systeme zu kompromittieren und enorme Summen zu erbeuten. Die gestohlenen Gelder wurden über das Internet auf anonyme Wallets verteilt, was die Rückverfolgung erschwert.
Einzigartig an diesem Vorfall ist die Möglichkeit, die gestohlenen Gelder in Echtzeit über die Blockchain zu verfolgen. Diese Technologie ermöglicht es, jede Transaktion und jede Bewegung der Gelder zwischen den Wallet-Adressen zu beobachten, auch wenn die Identität der Wallet-Besitzer unbekannt bleibt. Dies bietet Ermittlern die Möglichkeit, die Spur der gestohlenen Vermögenswerte zu verfolgen, während die Hacker versuchen, diese durch verschiedene Wallets und Börsen zu waschen.
Die Lazarus-Gruppe, die seit 2009 angeblich von Nordkorea unterstützt wird, hat bereits in der Vergangenheit durch Angriffe wie die WannaCry-Ransomware-Attacken weltweite Aufmerksamkeit erregt. Diese jüngste Attacke auf Bybit stellt jedoch den bisher größten Erfolg der Gruppe dar und entspricht fast dem jährlichen Verteidigungsbudget Nordkoreas.
Experten von Chainalysis, einem Unternehmen für Krypto-Forensik, haben festgestellt, dass der Angriff auf Bybit einem bekannten Muster der Lazarus-Gruppe folgte. Durch gezielte Social-Engineering-Angriffe wurden die für die Verifizierung der Wallet-Adressen zuständigen Personen dazu gebracht, Transaktionen zu genehmigen, die in Wirklichkeit an Wallets der Hacker gingen.
Innerhalb von zwei Stunden nach dem Diebstahl beobachteten Forscher von Elliptic, dass die gestohlenen Gelder auf 50 verschiedene Wallets verteilt wurden, die jeweils etwa 10.000 Ethereum enthielten. Diese Wallets wurden dann systematisch über dezentrale Börsen geleert, um die Transaktionsspur zu verschleiern.
Die Auswirkungen dieses Angriffs auf den Kryptomarkt waren erheblich, doch Bybit konnte innerhalb von 72 Stunden seine Reserven wiederherstellen, sodass keine Kundengelder verloren gingen. Der Vorfall könnte jedoch zu verstärkten Bemühungen führen, die Lazarus-Gruppe endgültig zu neutralisieren. Bybit-CEO Ben Zhou hat eine Belohnung von 140 Millionen US-Dollar für Informationen über die Gruppe ausgesetzt, was ein beispielloser Schritt in der Branche ist.
Diese Ereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen in der Kryptowährungsbranche zu verstärken und die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen zu intensivieren, um gegen solche Bedrohungen vorzugehen. Die Lazarus-Gruppe bleibt eine der größten Herausforderungen für die Cybersicherheit weltweit.
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