SPARTANBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der drohenden Handelskonflikte zwischen den USA und Europa erhält der deutsche Automobilhersteller BMW unerwartete Unterstützung von einem prominenten US-Politiker. Der Gouverneur von South Carolina, Henry McMaster, ein langjähriger Befürworter von Donald Trump, hebt die Bedeutung des BMW-Werks in Spartanburg für die regionale Wirtschaft hervor.
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Die Spannungen im internationalen Handel nehmen zu, insbesondere zwischen den USA und der Europäischen Union. In diesem Kontext hat BMW, einer der größten deutschen Automobilhersteller, eine wichtige Stimme der Unterstützung aus den USA erhalten. Henry McMaster, der republikanische Gouverneur von South Carolina, hat die Bedeutung des BMW-Werks in Spartanburg für die Wirtschaft seines Bundesstaates hervorgehoben. Obwohl er sich nicht explizit gegen die von der Trump-Administration angedrohten Zölle ausspricht, betont er die positiven Auswirkungen, die BMW auf die lokale Gemeinschaft hat.
Das Werk in Spartanburg ist das größte von BMW weltweit und spielt eine entscheidende Rolle für die Exportaktivitäten des Unternehmens. Mit einer Produktionskapazität von 1.500 Fahrzeugen pro Tag ist es ein zentraler Pfeiler der US-amerikanischen Automobilindustrie. Laut Daten des US-Handelsministeriums war das Werk im Jahr 2024 der größte Autoexporteur der USA nach Wert, mit 225.000 exportierten Fahrzeugen im Wert von zehn Milliarden Dollar.
Die von der US-Regierung erwogenen Zölle von bis zu 25 Prozent auf Autoimporte könnten erhebliche Auswirkungen auf die europäischen Autohersteller haben, darunter auch BMW. Sollten die EU und andere betroffene Nationen Gegenzölle verhängen, würden auch die Exporte von BMW aus Spartanburg betroffen sein. Dies könnte die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Europa weiter belasten.
Gouverneur McMaster, ein langjähriger Unterstützer von Donald Trump, hat mehrfach die Bedeutung von BMW für die Wirtschaft von South Carolina betont. Er verweist darauf, dass die Ansiedlung von BMW vor 30 Jahren die wirtschaftliche Landschaft des Bundesstaates transformiert hat. Diese positive Entwicklung wird durch die kontinuierlichen Investitionen und die Innovationskraft des Unternehmens unterstützt.
Die BMW-Aktie reagierte positiv auf die Nachrichten und verzeichnete im XETRA-Handel einen Anstieg von 0,68 Prozent auf 86,26 Euro. Dies zeigt, dass die Investoren die strategische Bedeutung des US-Marktes für BMW erkennen und die Unterstützung durch den Gouverneur als positives Signal werten.
Die Zukunft der Handelsbeziehungen zwischen den USA und Europa bleibt ungewiss, doch die Unterstützung von politischen Akteuren wie McMaster könnte dazu beitragen, die wirtschaftlichen Interessen von Unternehmen wie BMW zu schützen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Situation entwickelt und welche Auswirkungen dies auf die globale Automobilindustrie haben wird.
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