MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt, in der wir leben, sind Passwörter oft die erste Verteidigungslinie gegen Cyberangriffe. Doch viele Nutzer unterschätzen die Gefahren, die von schwachen Passwörtern ausgehen. Die gängigsten Methoden, um Passwörter zu knacken, sind Brute-Force-Angriffe, Wörterbuchangriffe und Rainbow-Table-Angriffe. Diese Techniken werden von Cyberkriminellen genutzt, um unbefugten Zugang zu sensiblen Daten zu erlangen.
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Brute-Force-Angriffe sind eine der ältesten und dennoch effektivsten Methoden, um Passwörter zu knacken. Dabei nutzen Angreifer automatisierte Tools, um systematisch jede mögliche Passwortkombination durch wiederholte Anmeldeversuche zu testen. Mit der zunehmenden Rechenleistung und der Verfügbarkeit kostengünstiger Speicherlösungen sind diese Angriffe heute effizienter denn je, insbesondere wenn schwache Passwörter verwendet werden.
Ein bekanntes Beispiel für einen erfolgreichen Brute-Force-Angriff ist der Vorfall bei T-Mobile im August 2021, bei dem über 37 Millionen Kundendaten kompromittiert wurden. Um sich gegen solche Angriffe zu schützen, sollten Nutzer starke, komplexe Passwörter wählen und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) verwenden. Administratoren können zudem Kontosperrungsrichtlinien implementieren und regelmäßig die Windows-Umgebung auf schwache und kompromittierte Passwörter überprüfen.
Wörterbuchangriffe sind eine weitere beliebte Methode, bei der Angreifer versuchen, Zugang zu erhalten, indem sie eine Liste gängiger Passwörter oder Wörter aus einem Wörterbuch verwenden. Diese Angriffe sind besonders effektiv gegen schwache oder leicht zu erratende Passwörter. Um sich zu schützen, sollten Nutzer bei der Erstellung oder Zurücksetzung von Passwörtern eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen verwenden und gängige Wörter oder leicht zu erratende Phrasen vermeiden.
Rainbow-Table-Angriffe nutzen spezielle Tabellen, die aus vorab berechneten Zeichenfolgen oder häufig verwendeten Passwörtern und den entsprechenden Hashes bestehen, um die Passwort-Hashes in einer Datenbank zu knacken. Obwohl das Salzen von Passwörtern die Effektivität dieser Angriffe verringert hat, bleiben viele Hashes ungesalzen, und Fortschritte bei GPUs und erschwingliche Hardware haben die Speicherbeschränkungen, die einst mit Rainbow-Tabellen verbunden waren, beseitigt.
Um sich gegen Rainbow-Table-Angriffe zu schützen, sollten Organisationen starke Hashing-Algorithmen wie bcrypt oder scrypt in ihren Passwortprozessen implementieren. Administratoren sollten außerdem regelmäßig Passwörter aktualisieren und rotieren, um die Wahrscheinlichkeit von Übereinstimmungen in Rainbow-Table-Wörterbüchern zu verringern.
Insgesamt sind Passwörter nicht perfekt, aber komplexe und ausreichend lange Passphrasen bleiben eine wichtige Verteidigungslinie gegen fortschrittliche Passwortknacktechniken. Tools wie Specops Policy bieten eine zusätzliche Schutzschicht, indem sie Active Directory kontinuierlich gegen eine Datenbank von über 4 Milliarden kompromittierten Passwörtern scannen.
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