MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa-Gruppe hat kürzlich eine bedeutende Änderung in ihrem Bonusprogramm ‘Miles & More’ angekündigt, die viele Vielflieger betrifft. Diese Anpassungen könnten die Art und Weise, wie Kunden ihre gesammelten Meilen nutzen, erheblich beeinflussen.
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Die Lufthansa-Gruppe hat kürzlich eine bedeutende Änderung in ihrem Bonusprogramm ‘Miles & More’ angekündigt, die viele Vielflieger betrifft. Diese Anpassungen könnten die Art und Weise, wie Kunden ihre gesammelten Meilen nutzen, erheblich beeinflussen. Die Änderungen betreffen insbesondere die beliebten Meilenschnäppchen, die bisher eine kostengünstige Möglichkeit boten, Prämienflüge zu buchen. Diese werden nun gestrichen, und die Meilenpreise für Flüge in stark nachgefragten Zeiten werden erhöht.
Alexander Koenig vom Reiseportal ‘First Class & More’ weist darauf hin, dass diese Änderungen eine massive Verschlechterung für treue Kunden darstellen. Besonders Familien, die ihre Reisen auf Ferienzeiten konzentrieren müssen, könnten von den höheren Meilenpreisen betroffen sein. Während die genauen Werte noch abzuwarten sind, ist klar, dass Prämientickets zu Ferienzeiten deutlich teurer werden könnten.
Ein weiterer Aspekt der Änderungen ist die Anpassung des Meileneinlösesystems an die Ticketpreise der Airlines. Dies bedeutet, dass attraktive Meilenpreise nur dann verfügbar sind, wenn auch das reguläre Ticket günstig ist. Diese Änderung könnte zusätzliche Komplexität für Kunden schaffen, die ihre Meilen optimal nutzen möchten.
Die Auswirkungen dieser Änderungen sind weitreichend, da sie alle Airlines der Lufthansa Group sowie die Partner-Airlines von ‘Miles & More’ und Star Alliance betreffen. Besonders betroffen sind Prämienflüge in der Business Class von Europa nach Südostasien und Australien, bei denen die erforderlichen Meilen von 142.000 auf 200.000 bzw. von 192.000 auf 260.000 erhöht wurden.
Diese Änderungen treten erst ab dem 3. Juni in Kraft, sodass Kunden noch bis zum 2. Juni Zeit haben, Buchungen nach dem alten System vorzunehmen. Einige Vorteile bleiben jedoch bestehen, wie die Möglichkeit, Einzelflüge zu buchen, bei denen One-Way-Flüge weiterhin 50 Prozent des Flugpreises für einen Hin- und Rückflug kosten.
Die Entscheidung der Lufthansa, ihre Bonusmeilen zu entwerten, folgt einem Trend, den auch andere große Airlines wie United und American Airlines eingeschlagen haben. Diese Entwicklung zeigt, dass die Branche insgesamt auf eine Anpassung der Bonusprogramme hinarbeitet, um den veränderten Marktbedingungen gerecht zu werden.
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