MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der rasante Aufstieg und der ebenso schnelle Absturz von Donald Trumps Memecoin $TRUMP hat in der Kryptowelt für Aufsehen gesorgt. Innerhalb weniger Tage erlebten Anleger einen dramatischen Wertverlust, der viele Fragen über die Stabilität und die Risiken solcher digitalen Währungen aufwirft.
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Der Hype um Trumps Memecoin $TRUMP begann vielversprechend, als die digitale Währung kurz vor seiner erneuten Amtseinführung im Januar 2025 eingeführt wurde. Innerhalb kürzester Zeit erreichte der Coin eine beeindruckende Marktkapitalisierung von bis zu 14 Milliarden US-Dollar. Doch dieser Höhenflug war nur von kurzer Dauer. Bereits zwei Tage nach dem Start fiel der Wert des Coins dramatisch, was viele Anleger in eine finanzielle Schieflage brachte.
Experten sehen in diesem Phänomen ein klassisches Beispiel für ein „Pump-and-Dump“-Schema, bei dem der Preis eines Tokens künstlich in die Höhe getrieben wird, um ihn dann schnell zu verkaufen, sobald der Markt überzeugt ist. Diese Art von Spekulation ist in der Krypto-Welt nicht neu, aber die politische Brisanz von $TRUMP verleiht dem Fall eine zusätzliche Dimension.
Eine Analyse der Krypto-Forensikfirma Chainalysis ergab, dass über 813.000 Krypto-Wallets Verluste erlitten haben. Die Gesamtsumme der Verluste beläuft sich auf rund 2 Milliarden US-Dollar. Während einige Anleger ihre Coins hielten und zuschauen mussten, wie der Wert ins Bodenlose fiel, verkauften andere mit Verlust, um weiteren Schaden zu vermeiden. Für jeden Dollar an Handelsgebühren, den die Ersteller der Trump-Kryptowährung eingenommen haben, verloren Investoren 20 US-Dollar.
Interessanterweise profitierten die Hintermänner des Memecoins erheblich. Die Trump Organization und ihre Partner sollen rund 100 Millionen US-Dollar an Handelsgebühren kassiert haben. Doch der Großteil dieser Einnahmen wurde noch nicht ausgezahlt. Die Trump-nahe Firma CIC Digital und die mit ihr verbundene Fight Fight Fight LLC sollen etwa 80 Prozent der Coins besitzen, was Bedenken hinsichtlich möglicher Kursmanipulationen aufwirft.
Finanzexperten warnen davor, dass $TRUMP für naive Anleger eine riskante Spekulation darstellt. Leonard Kostovetsky, Professor für Finanzwissenschaft, betont, dass Memecoins keinen wirklichen Wert haben, außer dem, was andere bereit sind, dafür zu zahlen. Diese Blasen können schnell platzen, was viele Anleger teuer zu stehen kommt.
Die politische Dimension des Falls ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Die Verbraucherorganisation Public Citizen hat bereits eine Beschwerde beim US-Justizministerium eingereicht. Der Vorwurf lautet, dass Trumps Werbung für seinen eigenen Memecoin als illegale Geschenkannahme gewertet werden könnte. Zudem besteht die Sorge, dass der Kauf von $TRUMP genutzt werden könnte, um sich bei einer möglichen Trump-Regierung Einfluss zu erkaufen.
Der Fall von $TRUMP zeigt eindrucksvoll, welche Dynamik und Risiken mit Memecoins verbunden sein können. Neben den finanziellen Aspekten rückt auch die politische Dimension der Kryptowährung in den Fokus. Der Fall wirft Fragen über Transparenz, Regulierung und mögliche Interessenkonflikte auf, die in Zukunft weiter diskutiert werden dürften.
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