MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch LightSpy, eine modulare Spyware, hat sich erheblich ausgeweitet und umfasst nun über 100 Befehle, die eine umfassende Kontrolle über Windows, macOS, Linux und mobile Geräte ermöglichen.
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Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Cybersecurity haben eine aktualisierte Version des LightSpy-Implantats ans Licht gebracht, das nun mit einer erweiterten Palette an Datensammlungsfunktionen ausgestattet ist. Diese Funktionen ermöglichen es, Informationen von sozialen Medienplattformen wie Facebook und Instagram zu extrahieren. LightSpy, erstmals 2020 dokumentiert, ist eine modulare Spyware, die sowohl Windows- als auch Apple-Systeme infizieren kann, um Daten zu ernten. Ursprünglich zielte sie auf Nutzer in Hongkong ab.
Zu den gesammelten Daten gehören Informationen über Wi-Fi-Netzwerke, Screenshots, Standortdaten, iCloud-Schlüsselbund, Tonaufnahmen, Fotos, Browserverlauf, Kontakte, Anrufhistorie und SMS-Nachrichten sowie Daten aus verschiedenen Apps wie Files, LINE, Mail Master, Telegram, Tencent QQ, WeChat und WhatsApp. Ende letzten Jahres berichtete ein Sicherheitsunternehmen über eine aktualisierte Version der Malware, die zerstörerische Fähigkeiten integriert, um das Hochfahren des kompromittierten Geräts zu verhindern, und die Anzahl der unterstützten Plugins von 12 auf 28 erhöht hat.
Eine aktuelle Analyse der bösartigen Command-and-Control-Infrastruktur, die mit der Spyware verbunden ist, hat die Unterstützung für über 100 Befehle aufgedeckt, die Android, iOS, Windows, macOS, Router und Linux umfassen. Diese neuen Befehle verlagern den Fokus von der direkten Datensammlung auf eine breitere operationelle Kontrolle, einschließlich der Übertragungsverwaltung und der Verfolgung von Plugin-Versionen. Diese Ergänzungen deuten auf ein flexibleres und anpassungsfähigeres Framework hin, das es den LightSpy-Operatoren ermöglicht, Einsätze effizienter über mehrere Plattformen hinweg zu verwalten.
Besonders bemerkenswert unter den neuen Befehlen ist die Fähigkeit, Facebook- und Instagram-Anwendungsdatenbankdateien für die Datenextraktion von Android-Geräten zu zielen. In einer interessanten Wendung haben die Bedrohungsakteure jedoch iOS-Plugins entfernt, die mit zerstörerischen Aktionen auf dem Opferhost verbunden sind. Ebenfalls entdeckt wurden 15 Windows-spezifische Plugins, die für die Systemüberwachung und Datensammlung entwickelt wurden, wobei die meisten auf Keylogging, Audioaufzeichnung und USB-Interaktion ausgerichtet sind.
Die Bedrohungsintelligenzfirma entdeckte auch einen Endpunkt im Admin-Panel, der eingeloggten Benutzern die Möglichkeit bietet, die infizierten mobilen Geräte aus der Ferne zu steuern. Es ist derzeit nicht bekannt, ob es sich dabei um neue Entwicklungen oder um bisher undokumentierte ältere Versionen handelt. Der Wechsel von der Zielsetzung von Messaging-Anwendungen zu Facebook und Instagram erweitert die Fähigkeit von LightSpy, private Nachrichten, Kontaktlisten und Kontometadaten von weit verbreiteten sozialen Plattformen zu sammeln.
Die Offenlegung erfolgt zeitgleich mit der Enthüllung eines Android-Malware namens SpyLend, die sich als Finanz-App im Google Play Store tarnt, aber in Wirklichkeit auf räuberische Kreditvergabe, Erpressung und Erpressung abzielt. Diese App nutzt standortbasierte Zielsetzung, um eine Liste nicht autorisierter Kredit-Apps anzuzeigen, die vollständig innerhalb von WebView betrieben werden, wodurch die Play Store-Prüfung umgangen wird. Nach der Installation sammeln diese Kredit-Apps sensible Benutzerdaten, erzwingen ausbeuterische Kreditpraktiken und verwenden Erpressungstaktiken, um Geld zu erpressen.
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