MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Angriff auf die Kryptowährungsbörse Bybit hat die Branche erschüttert und die Sicherheitslücken in der digitalen Finanzwelt erneut ins Rampenlicht gerückt. Am 21. Februar wurde Bybit Opfer eines massiven Hacks, bei dem 1,46 Milliarden US-Dollar in Form von Ether und anderen Token gestohlen wurden. Dieser Vorfall, der als der größte Börsenhack in die Geschichte einging, wurde von der nordkoreanischen Lazarus-Gruppe durchgeführt, wie der Blockchain-Analyst ZachXBT herausfand.
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Der Angriff auf Bybit hat nicht nur die Kryptowährungsbranche erschüttert, sondern auch die Sicherheitslücken in der digitalen Finanzwelt erneut ins Rampenlicht gerückt. Am 21. Februar wurde Bybit Opfer eines massiven Hacks, bei dem 1,46 Milliarden US-Dollar in Form von Ether und anderen Token gestohlen wurden. Dieser Vorfall, der als der größte Börsenhack in die Geschichte einging, wurde von der nordkoreanischen Lazarus-Gruppe durchgeführt, wie der Blockchain-Analyst ZachXBT herausfand.
Am 24. Februar veröffentlichte das Blockchain-Analyseunternehmen Chainalysis einen Bericht, der die Details des Angriffs aufdeckte. Der Bericht beschreibt die Techniken und Verfahren, die bei dem Hack angewendet wurden, und verweist auf ein „gemeinsames Handbuch“, das von nordkoreanischen Hackern verwendet wird. Die Gruppe nutzte soziale Ingenieurstechniken und komplexe Geldwäschemethoden, um die gestohlenen Vermögenswerte zu bewegen.
Der Angriff begann mit einer Phishing-Kampagne, die auf die Cold-Wallet-Signierer von Bybit abzielte. Die Angreifer erhielten Zugang zur Benutzeroberfläche von Bybit, was ihnen ermöglichte, einen Multisignatur-Wallet-Vertrag durch eine bösartige Version zu ersetzen. Dadurch konnten sie unautorisierte Geldtransfers verarbeiten. Die Hacker fingen eine routinemäßige Überweisung von Bybits Ethereum-Cold-Wallet zu einer Hot-Wallet ab und leiteten etwa 401.000 ETH (1,46 Milliarden US-Dollar) an ihre Adressen um.
Die gestohlenen Vermögenswerte wurden dann über ein komplexes Netz von Zwischenadressen verteilt, eine gängige Taktik, um die Transaktionsspur zu verschleiern und die Verfolgung durch Blockchain-Analysten zu erschweren. Teile des gestohlenen ETH wurden in andere Vermögenswerte wie Bitcoin und Dai umgewandelt. Die Hacker nutzten dezentrale Börsen (DEXs), Cross-Chain-Brücken und einen Instant-Swap-Service ohne Know-Your-Customer (KYC)-Protokolle, um Vermögenswerte über verschiedene Netzwerke zu bewegen.
Die gestohlenen Gelder blieben über mehrere Adressen verteilt, was Chainalysis als eine bewusste Strategie nordkoreanischer Hacker beschreibt. Durch die Verzögerung der Geldwäschebemühungen versuchen sie, die erhöhte Aufmerksamkeit zu überdauern, die typischerweise unmittelbar nach solchen hochkarätigen Verstößen folgt.
Die Transparenz der Blockchain ermöglicht es jedoch Cybersicherheitsfirmen, die illegalen Aktivitäten der Hacker zu verfolgen und zu überwachen. Chainalysis hat bereits mit Kontakten in der Branche zusammengearbeitet, um über 40 Millionen US-Dollar der von Bybit gestohlenen Gelder einzufrieren. Das Unternehmen erklärte, dass es weiterhin mit dem öffentlichen und privaten Sektor zusammenarbeiten werde, um so viel wie möglich zu beschlagnahmen.
In einer Erklärung betonte Chainalysis die Notwendigkeit, proaktiv in Bedrohungsprävention zu investieren und Transparenz beim Schutz von Nutzerfonds zu gewährleisten. Börsen müssen ihren Regulierungsbehörden und Nutzern darlegen, wie sie sicherstellen, dass Nutzerfonds geschützt sind. Starke Partnerschaften zwischen dem privaten und öffentlichen Sektor können die Fähigkeit der Gemeinschaft stärken, auf solche Vorfälle zu reagieren.
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