LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nachfrage nach Energie steigt weltweit, und Atomkraft erlebt eine Renaissance. Ein britisches Unternehmen plant, schwimmende Atomkraftwerke vor den Küsten der USA zu verankern, um den wachsenden Strombedarf zu decken.
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Die steigende Nachfrage nach Energie und der Wunsch nach emissionsfreien Stromquellen haben die Atomkraft wieder ins Rampenlicht gerückt. Das britische Unternehmen Core Power hat ein innovatives Konzept entwickelt: schwimmende Atomkraftwerke, die vor den Küsten der USA verankert werden sollen. Diese Anlagen könnten bereits im nächsten Jahrzehnt einsatzbereit sein und eine bedeutende Rolle in der Energieversorgung spielen.
Die sogenannten Floating Nuclear Power Plants (FNPP) sind mit einem Flüssigsalzreaktor ausgestattet, der eine Leistung von 1,2 Gigawatt liefern soll. Der erzeugte Strom wird über Kabel an Land transportiert, was die Notwendigkeit langer Übertragungswege reduziert. Da etwa 65 Prozent der wirtschaftlichen Aktivitäten in Küstennähe stattfinden, bietet dieses Konzept eine effiziente Lösung für die Energieversorgung.
Ein weiterer Vorteil der FNPPs ist die Möglichkeit, in ihrer Nähe schwimmende Anlagen zur Wasserstoffgewinnung zu betreiben. Diese könnten mit dem Strom und der Abwärme des Reaktors betrieben werden, um synthetische Kraftstoffe zu produzieren, die dann per Tanker verschifft werden. Dies eröffnet neue Perspektiven für die Produktion von E-Fuels direkt auf See.
Der Flüssigsalzreaktor, auch Molten Salt Reactor (MSR) genannt, verwendet Thorium als Brennstoff und flüssiges Salz als Kühlmittel. Diese Reaktoren sind kompakter und einfacher aufgebaut als herkömmliche Druck- oder Siedewasserreaktoren. Zudem wird behauptet, dass eine Kernschmelze bei diesem Reaktortyp nicht möglich sei, was die Sicherheit erhöht.
Obwohl weltweit wieder mehr Atomkraftwerke gebaut werden, sind diese Projekte oft mit Verzögerungen und Kostenüberschreitungen verbunden, wie das Beispiel des französischen Reaktors Flamanville 3 zeigt. FNPPs hingegen sollen laut Core Power deutlich günstiger sein, da 80 Prozent der Baukosten nicht-nuklear sind, wie etwa die Standortvorbereitung oder Bauarbeiten vor Ort.
Ein erstes schwimmendes Atomkraftwerk existiert bereits: die Akademik Lomonossow des russischen Energiekonzerns Rosatom. Sie wurde in St. Petersburg gebaut und nach Sibirien geschleppt. Core Power plant, ab 2028 Bestellungen anzunehmen, und die ersten FNPPs sollen Mitte der 2030er-Jahre einsatzbereit sein.
Die Einführung schwimmender Atomkraftwerke könnte die Energieversorgung revolutionieren, insbesondere in Küstenregionen. Neben der Stromproduktion bieten sie auch Potenzial für die Wasserstoffgewinnung und die Produktion synthetischer Kraftstoffe. Dies könnte nicht nur die Energieversorgung sichern, sondern auch zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen.
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