MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Berichte über die NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti und RTX 5090 werfen ein Schlaglicht auf einen unerwarteten Defekt, der die Grafikleistung dieser Karten beeinträchtigt. Weltweit sind etwa 0,5 Prozent der ausgelieferten Karten betroffen, was zu einer durchschnittlich vierprozentigen Leistungsminderung führt. Diese Problematik wurde durch die fehlende Anzahl an Render Output Units (ROPs) verursacht, die für die Verarbeitung von Grafikinformationen entscheidend sind.
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Die NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti und RTX 5090 stehen derzeit im Fokus der Technikgemeinde, nachdem bekannt wurde, dass einige dieser Grafikkarten mit einer unzureichenden Anzahl an Render Output Units (ROPs) ausgeliefert wurden. Diese Einheiten sind für die finale Verarbeitung der von den Shadern berechneten Fragmente verantwortlich, die dann in den Framebuffer abgelegt werden. Ein Defekt in diesem Bereich kann die Grafikleistung erheblich beeinträchtigen, wie erste Benchmarks im ComputerBase-Forum zeigen.
Ein Nutzer namens Der Zeitgeist berichtete, dass seine MSI GeForce RTX 5070 Ti Gaming Trio nur 88 statt der vorgesehenen 96 ROPs aufweist. Diese Diskrepanz führt zu einem Leistungsverlust von bis zu 11 Prozent in bestimmten 3DMark-Benchmarks. NVIDIA hat bestätigt, dass weltweit etwa 0,5 Prozent der Karten betroffen sind, was eine durchschnittliche Leistungsminderung von vier Prozent zur Folge hat. Interessanterweise sind die Compute- und KI-Workloads von diesem Defekt nicht betroffen, da ROPs in diesen Bereichen keine Rolle spielen.
Der Defekt betrifft nicht nur Modelle von MSI, sondern auch von anderen Herstellern wie Zotac und Gigabyte. Dies deutet darauf hin, dass kein Boardpartner vor diesem Problem gefeit ist. Die Auswirkungen des Defekts variieren je nach Anwendung. Während in synthetischen Benchmarks wie 3DMark Time Spy und Speed Way ein Leistungsverlust von bis zu 11 Prozent festgestellt wurde, sind die Einbußen im neuen 3DMark Steel Nomad mit nur drei Prozent deutlich geringer.
Die GeForce RTX 5070 Ti, die ohnehin nur eine Leistungssteigerung von sieben bis zwölf Prozent gegenüber ihrem Vorgänger bietet, ist durch diesen Defekt besonders betroffen. Bei der GeForce RTX 5090 mit ihren insgesamt 176 ROPs fällt der Verlust von acht Einheiten weniger ins Gewicht, was den durchschnittlichen Leistungsverlust von vier Prozent realistischer erscheinen lässt.
Für betroffene Nutzer bleibt der RMA-Prozess als Lösung, um eine fehlerfreie Karte zu erhalten. Die Community-Mitglieder, die ihre Karten getestet haben, hoffen auf eine zügige Abwicklung durch die Hersteller. Die Problematik zeigt, wie wichtig eine genaue Qualitätskontrolle bei der Produktion von Grafikkarten ist, um solche Defekte zu vermeiden.
Insgesamt verdeutlicht dieser Vorfall die Herausforderungen, denen sich die Grafikkartenindustrie bei der Herstellung leistungsstarker GPUs stellen muss. Die Nachfrage nach immer leistungsfähigeren Karten wächst stetig, und die Hersteller stehen unter Druck, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Leistung als auch die Zuverlässigkeit gewährleisten.
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