MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat kürzlich einen Produktionsfehler in seiner neuesten Grafikkartenreihe, der RTX 5000-Serie, bestätigt. Diese Anomalie betrifft weniger als 0,5 % der ausgelieferten Karten und führt zu einer leichten Leistungsminderung.
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NVIDIA hat kürzlich einen Produktionsfehler in seiner neuesten Grafikkartenreihe, der RTX 5000-Serie, bestätigt. Diese Anomalie betrifft weniger als 0,5 % der ausgelieferten Karten und führt zu einer leichten Leistungsminderung. Insbesondere die Modelle RTX 5090 und RTX 5070 Ti sind betroffen, wobei die Leistungseinbußen im Durchschnitt bei etwa 4 % liegen. Einige Nutzer berichten jedoch von bis zu 11 % weniger Leistung.
Der Fehler liegt in einer fehlenden ROP-Partition, die für die 3D-Performance der Karten entscheidend ist. Diese Render Output Units (ROPs) sind spezielle Recheneinheiten, die bei der Bildsynthese zum Einsatz kommen. NVIDIA hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Produktionsanomalie zu beheben, und verspricht betroffenen Kunden einen Ersatz.
Die Verfügbarkeit der RTX 5090 ist derzeit eingeschränkt, was den Austauschprozess für betroffene Kunden verzögern könnte. Trotz einer kürzlichen Produktionssteigerung bleibt die Nachfrage hoch, und es könnte Wochen oder Monate dauern, bis die Karten wieder flächendeckend verfügbar sind. Die RTX 5070 Ti, die erst kürzlich auf den Markt kam, könnte in größerer Stückzahl betroffen sein.
Interessanterweise hat NVIDIA noch keine Stellungnahme zu Berichten über geschmolzene Stromanschlüsse bei der RTX 5090 abgegeben. Es wird vermutet, dass das Unternehmen zunächst die defekten Modelle untersuchen möchte, bevor es weitere Informationen veröffentlicht.
Für Nutzer, die ihre Grafikkarten überprüfen möchten, gibt es Programme wie ROP Benchmark, mit denen die Anzahl der aktiven ROPs überprüft werden kann. Die RTX 5090 sollte laut Herstellerangaben über 176 ROPs verfügen, von denen 168 aktiv sind, während die RTX 5070 Ti mit 96 ROPs ausgestattet sein sollte.
Die Auswirkungen dieses Fehlers auf den Markt sind noch unklar, aber es zeigt die Herausforderungen, denen sich Hersteller in der High-Tech-Produktion stellen müssen. NVIDIA, ein führender Anbieter von Grafikkarten, muss sicherstellen, dass solche Probleme schnell und effizient gelöst werden, um das Vertrauen der Kunden zu erhalten.
In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie sich die Verfügbarkeit der betroffenen Modelle entwickeln wird und ob NVIDIA weitere Maßnahmen ergreifen wird, um ähnliche Probleme in der Zukunft zu vermeiden. Die Konkurrenz im Grafikkartenmarkt ist stark, und jede Verzögerung oder jedes Problem kann erhebliche Auswirkungen auf den Marktanteil haben.
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