SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Informationsdiebstahl im digitalen Zeitalter nimmt weiter zu. Eine neue Malware namens ACRStealer nutzt legitime Plattformen wie Google Docs und Steam, um ihre Angriffe durchzuführen. Diese Entwicklung zeigt, wie Cyberkriminelle immer raffinierter werden und bestehende Infrastrukturen ausnutzen, um ihre Ziele zu erreichen.
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Die jüngste Bedrohung durch ACRStealer zeigt, wie Cyberkriminelle zunehmend legitime Plattformen wie Google Docs und Steam nutzen, um ihre Angriffe zu verstärken. Laut dem AhnLab Security Intelligence Center (ASEC) hat sich diese Malware seit ihrer ersten Beta-Version Mitte 2024 rasant verbreitet. Besonders im Jahr 2025 ist ein deutlicher Anstieg der Verbreitung zu verzeichnen, was auf eine wachsende Bedrohung hinweist.
Infostealer wie ACRStealer stellen eine erhebliche Gefahr für kritische Infrastrukturen dar. Laut einem Bericht von Hudson Rock sind sogar Computer der US-Armee, der Marine und des FBI betroffen, wobei gestohlene Daten für nur 10 US-Dollar im Dark Web erhältlich sind. Diese Entwicklung unterstreicht die Dringlichkeit, effektive Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
ACRStealer verbreitet sich hauptsächlich über Software-Cracks und Key-Generatoren, die häufig für Softwarepiraterie verwendet werden. Die Malware tarnt sich geschickt als diese illegalen Programme, was ihre Verbreitung erleichtert. Während Lumma Stealer und Vidar bisher dominierende Infostealer waren, gewinnt ACRStealer schnell an Bedeutung.
Die Malware verfügt über eine Vielzahl bösartiger Fähigkeiten. Sie kann installierte Antivirenlösungen erkennen, Kryptowährungs-Wallets und Anmeldedaten stehlen, Browserdaten extrahieren, FTP-Anmeldedaten sammeln und alle Textdateien lesen. Diese gestohlenen Informationen ermöglichen es Cyberkriminellen, finanzielle Vermögenswerte und persönliche Konten zu gefährden.
Ein bemerkenswertes Merkmal von ACRStealer ist die Kommunikation mit dem C2-Server. Anstatt die IP-Adresse des Servers einzubetten, verwendet die Malware einen Dead Drop Resolver (DDR). Dabei kontaktiert sie einen legitimen Dienst wie Google Docs oder Steam, um die Domain des C2-Servers abzurufen. Diese Methode ermöglicht es Angreifern, die C2-Domain bei Kompromittierung einfach zu ändern, ohne die Malware selbst aktualisieren zu müssen.
Die Konfigurationsdatei der Malware spezifiziert eine breite Palette von Daten, die gestohlen werden sollen, darunter Browserdaten, Textdateien, Kryptowährungs-Wallets, FTP-Informationen, Chat-Programm-Informationen, E-Mail-Client-Informationen und mehr. Die gesammelten Dateien werden häufig vor der Übertragung komprimiert.
Die Forschung von AhnLab hebt die anpassungsfähige Vorgehensweise von ACRStealer hervor, die ständig Plattformen und Standorte der C2-Informationen wechselt. Die Malware wird als Malware-as-a-Service (MaaS) betrieben, was die Nachverfolgung von Infektionen erschwert. Um sich zu schützen, sollten Nutzer Websites meiden, die Cracks und Key-Generatoren anbieten, und Software nur von offiziellen Quellen herunterladen.
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