MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der österreichische Motorradhersteller KTM AG steht vor einer entscheidenden Phase, da Gläubiger über einen Sanierungsplan abstimmen müssen, während der Verdacht auf Insolvenzverschleppung im Raum steht.
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Der österreichische Motorradhersteller KTM AG befindet sich in einer kritischen Phase, da die Gläubiger über einen Sanierungsplan abstimmen müssen, der eine Quote von 30 Prozent vorsieht. Diese Abstimmung ist entscheidend für die Zukunft des Unternehmens, das mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Der Plan sieht vor, dass die Gläubiger auf einen Schlag ausgezahlt werden, wofür rund 550 bis 600 Millionen Euro benötigt werden. Zu den Investoren gehören der Unternehmer Stephan Zöchling und der indische KTM-Aktionär Bajaj.
Die Situation ist angespannt, da der Verdacht auf Insolvenzverschleppung aufgetaucht ist. Interne Dokumente, die dem KURIER vorliegen, deuten darauf hin, dass der Vorstand um Stefan Pierer möglicherweise nicht rechtzeitig einen Insolvenzantrag gestellt hat. Ein internationales Wirtschaftsprüfungsunternehmen wurde beauftragt, den Zeitpunkt der Überschuldung festzustellen. Laut Gesetz müssen Vorstände spätestens 60 Tage nach erkennbarer Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag stellen.
Die wirtschaftlichen Probleme von KTM sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Dazu gehören fehlende Zulassungen von Straßenmotorrädern auf dem US-Markt, Verluste im Fahrradbereich und Restrukturierungskosten der italienischen Marke MV Augusta. Diese Herausforderungen haben zu einer akuten Krise geführt, die eine Fortbestehensprognose erforderlich machte, die jedoch offenbar nicht durchgeführt wurde.
Im Juli 2024 wurde in einer Vorstandssitzung berichtet, dass ein Kostensenkungsprogramm in Höhe von 24 Millionen Euro umgesetzt werden muss, um das Überleben der KTM-Gruppe zu sichern. Trotz dieser Maßnahmen gab es keine adäquate Planung, um die Zahlungsfähigkeit für die nächsten 12 Monate zu gewährleisten. Ein weiterer Bericht legt den vermuteten Überschuldungszeitpunkt auf den 14. August 2024 fest.
Ein Sprecher von KTM wollte sich offiziell nicht zu den Vorwürfen äußern. Es wird jedoch berichtet, dass KTM in der Kürze der Zeit die Ergebnisse der internen Papiere nicht überprüfen und kommentieren könne. Branchenexperten betonen, dass es nun entscheidend sei, den Betrieb aufrechtzuerhalten und Arbeitsplätze zu sichern.
Die Zukunft von KTM hängt nun von der Zustimmung der Gläubiger zum Sanierungsplan ab. Sollte dieser nicht angenommen werden, droht eine Zerschlagung des Unternehmens, bei der die Gläubiger nur eine Quote von 15 Prozent erhalten würden. Die kommenden Tage werden zeigen, ob KTM die finanzielle Krise überwinden kann und welche Maßnahmen ergriffen werden, um das Unternehmen zu stabilisieren.
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