MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer alarmierenden Entdeckung hat das Global Research & Analysis Team von Kaspersky eine Kampagne aufgedeckt, bei der GitHub als Plattform zur Verbreitung von Malware genutzt wird. Diese Entwicklung wirft ein neues Licht auf die Sicherheitsrisiken, die mit der Nutzung von Open-Source-Plattformen verbunden sind.
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GitHub, eine der weltweit führenden Plattformen für die Zusammenarbeit an Softwareprojekten, ist ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Laut den Sicherheitsexperten von Kaspersky nutzen Angreifer die Plattform, um Malware in scheinbar harmlosen Repositories zu verstecken. Diese Malware ist in der Lage, weitere Schadsoftware herunterzuladen und sensible Informationen zu stehlen.
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Angreifer bereits 5 Bitcoin durch diese Methode erbeuten konnten. Die Kampagne, die von Kaspersky als GitVenom bezeichnet wird, zielt auf eine breite Palette von Opfern ab, darunter Gamer und Kryptowährungsinvestoren. Die Malware tarnt sich geschickt als nützliche Tools, wie etwa ein Instagram-Interaktionswerkzeug oder ein Remote-Management-Tool für Krypto-Wallets, um die Opfer zu täuschen.
Die Nutzung von GitHub als Verbreitungsplattform ist besonders effektiv, da die Plattform als vertrauenswürdig gilt und von Millionen von Entwicklern weltweit genutzt wird. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Opfer die schädliche Software herunterladen, ohne Verdacht zu schöpfen. Georgy Kucherin, Sicherheitsforscher bei Kaspersky, betont die Notwendigkeit, beim Umgang mit Drittanbieter-Code besonders vorsichtig zu sein und diesen gründlich zu überprüfen, bevor er in bestehende Projekte integriert wird.
Ein weiteres beunruhigendes Element dieser Kampagne ist der Einsatz von KI durch die Angreifer, um die README-Dokumente und Titel der Repositories zu verfassen. Dies soll die Legitimität der Projekte erhöhen und Rechtschreib- sowie Grammatikfehler vermeiden. Die Malware selbst ist in der Lage, Passwörter, Bankinformationen und Krypto-Wallets zu exfiltrieren, was die Bedrohungslage weiter verschärft.
Die Untersuchungen von Kaspersky zeigen, dass diese Angriffe bereits seit mehreren Jahren stattfinden. Einige der gefälschten Projekte wurden bereits vor zwei Jahren veröffentlicht, was auf die Effizienz des Infektionsvektors hinweist. Die meisten Infektionsversuche wurden in Russland, Brasilien und der Türkei beobachtet, was auf eine weltweite Verbreitung der Kampagne hindeutet.
Diese Entwicklungen sollten als Warnsignal dienen, um die Vertrauenswürdigkeit von Code-Repositories wie GitHub kritisch zu hinterfragen. Auch wenn GitHub selbst eine legitime Organisation ist, zeigt dieser Fall, dass die Plattform von böswilligen Akteuren missbraucht werden kann. Es bleibt zu hoffen, dass die von Kaspersky aufgeworfene Aufmerksamkeit dazu beiträgt, die Sicherheitsmaßnahmen auf solchen Plattformen zu verstärken.
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