BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach dem klaren Wahlsieg der Union bei der Bundestagswahl stehen Deutschland wirtschaftlich herausfordernde Zeiten bevor. Experten sind sich einig, dass die Bildung einer stabilen Regierung entscheidend für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung des Landes ist.
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Der Wahlsieg der Union bei der Bundestagswahl hat in Deutschland eine neue politische Ära eingeläutet. Mit Friedrich Merz als voraussichtlichem Kanzler stehen die Zeichen auf Veränderung. Doch die wirtschaftlichen Herausforderungen, die auf die neue Regierung zukommen, sind nicht zu unterschätzen. Die Union wird sich mit der SPD zusammentun müssen, um eine stabile Regierungskoalition zu bilden, da eine schwarz-grüne Koalition keine Mehrheit hat.
Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, sieht in der neuen Regierung die Chance, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern und die ersten Erholungstendenzen der deutschen Konjunktur zu unterstützen. Wichtig sei es, schnell ein Wirtschaftsprogramm aufzustellen, das den notwendigen Strukturwandel in der deutschen Wirtschaft fördert und der Wirtschaft mehr Freiraum für unternehmerische Entscheidungen gibt.
Jörg Krämer von der Commerzbank erwartet, dass eine Koalition aus Union und SPD mehr Geld für die Infrastruktur bereitstellen wird. Dies könnte den Unternehmen zugutekommen, doch in anderen Bereichen wie der Steuer-, Sozial- und Klimapolitik gibt es deutliche Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Parteien. Dies könnte die Aussicht auf einen echten Neustart in der Wirtschaftspolitik dämpfen.
Die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD werden anspruchsvoll und langwierig sein, prognostiziert Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg. Die SPD könnte Zugeständnisse in der Migrationspolitik machen, während die Union in Steuer- und Mindestlohnfragen entgegenkommen könnte. Die Finanzierung der anstehenden Aufgaben wie grüne Transformation und innere Sicherheit wird zusätzliche Kreditaufnahmen erfordern.
Carsten Brzeski von der Bank ING warnt davor, dass der positive psychologische Effekt des politischen Führungswechsels durch komplizierte Koalitionsverhandlungen schnell wieder zunichtegemacht werden könnte. Die neue Regierung müsse die Zeichen der Zeit erkennen, um mehr für die Wirtschaft zu erreichen als nur kurzfristige Effekte durch Steuersenkungen und kleine Reformen.
Michael Hüther vom Institut der deutschen Wirtschaft betont, dass Deutschland nur stark sein kann, wenn seine Wirtschaft es auch ist. Eine handlungsfähige Bundesregierung sei notwendig, um die Investitionsschwäche zu überwinden und die sozialen Sicherungssysteme zu stabilisieren. Die Parteien der Mitte müssten sich ihrer Verantwortung bewusst sein.
Holger Schmieding von der Berenberg Bank sieht in Merz einen Kanzler mit wenig fiskalischem Spielraum. Populistische Parteien haben zusammen mehr als ein Drittel der Sitze im Bundestag gewonnen und können jede Änderung des Grundgesetzes blockieren, was die Lockerung der Schuldenbremse erschwert.
Thomas Gitzel von der VP Bank glaubt, dass die neue Bundesregierung die Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte nicht korrigieren kann. Ein Konsens über die Notwendigkeit von Infrastrukturinvestitionen sei entscheidend, um einen nachhaltigen Aufschwung zu ermöglichen.
Robin Winkler von der Deutschen Bank sieht die Gefahr, dass eine Große Koalition keine Mehrheit für Verfassungsänderungen haben wird. Dies könnte die Wahrscheinlichkeit eines entscheidenden finanzpolitischen Wechsels in Deutschland verringern.
Michael Heise von HQ Trust betont, dass die CDU/CSU mit der SPD eine Wirtschaftswende verhandeln muss. Hohe Steuern, steigende Energiekosten und übermäßige Bürokratie müssen abgebaut werden, um Deutschland wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
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