MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Skoda hat den beliebten Kodiaq RS neu aufgelegt und setzt dabei auf einen leistungsstarken Benzinmotor, der sich gegen harte interne Konkurrenz behaupten muss.
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Skoda hat den Kodiaq RS, ein Modell, das in der Vergangenheit große Beliebtheit genoss, neu aufgelegt. Der neue Kodiaq RS wird mit einem 195 kW starken Benzinmotor ausgestattet, der auf einen Hybridantrieb verzichtet. Diese Entscheidung könnte einige überraschen, da viele Hersteller zunehmend auf Hybridlösungen setzen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und den Kraftstoffverbrauch zu senken. Dennoch bleibt Skoda seiner Linie treu und bietet ein Fahrzeug, das durch Leistung und Ausstattung überzeugt.
Der Kodiaq RS folgt dem bekannten Designmuster von Skoda, das eine dezente Nachschärfung des äußeren Erscheinungsbildes beinhaltet. Besonders auffällig sind die größeren Kühlluftöffnungen an der Front, die dem SUV einen sportlicheren Look verleihen. Zur Serienausstattung gehören 20-Zoll-Felgen, Matrix-Licht und ein adaptives Fahrwerk, was den Kodiaq RS zu einem attraktiven Angebot für sportlich orientierte Fahrer macht.
Technisch setzt Skoda auf einen Zweiliter-Vierzylindermotor, der ein maximales Drehmoment von 400 Nm bietet. Der Allradantrieb und das Doppelkupplungsgetriebe sind obligatorisch, was für eine optimale Kraftübertragung sorgt. Der Kodiaq RS erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 231 km/h, die elektronisch begrenzt ist, und beschleunigt in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Kraftstoffverbrauch liegt im WLTP-Zyklus zwischen 8,2 und 8,5 Litern pro 100 Kilometer.
Der Einstiegspreis für den Kodiaq RS liegt bei 57.900 Euro, was ihn in eine Preiskategorie mit anderen leistungsstarken SUVs bringt. Die Liste der optionalen Extras ist überschaubar, umfasst jedoch einige interessante Optionen wie eine Standheizung, ein großes Schiebedach und eine dritte Sitzreihe. Diese Extras können den Preis jedoch schnell in die Höhe treiben.
In der internen Konkurrenz muss sich der Kodiaq RS gegen den Enyaq 85x behaupten, der mit 15 kW mehr Leistung aufwartet und ebenfalls in einer ähnlichen Preisklasse liegt. Skoda könnte in Zukunft auch den überarbeiteten Enyaq als RS-Version anbieten, was die Konkurrenzsituation weiter verschärfen würde. Der Enyaq RS könnte mit einer Systemleistung von 250 kW und einem maximalen Drehmoment von 545 Nm auf den Markt kommen.
Die Entscheidung von Skoda, beim Kodiaq RS auf einen Hybridantrieb zu verzichten, könnte auf den ersten Blick überraschen, doch sie entspricht der Strategie des Unternehmens, sich auf leistungsstarke Benzinmotoren zu konzentrieren. Dies könnte insbesondere für Kunden attraktiv sein, die Wert auf sportliche Fahrleistungen legen und weniger auf den Verbrauch achten. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entwickelt und ob Skoda in Zukunft möglicherweise doch auf Hybridlösungen setzen wird.
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