MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sanierung des traditionsreichen Münchner Mischkonzerns BayWa, der unter erheblichen finanziellen Belastungen leidet, wird länger dauern als ursprünglich geplant. Ursprünglich sollte die Restrukturierung bis Ende 2027 abgeschlossen sein, doch nun wird mit einer Fertigstellung erst Ende 2028 gerechnet.
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Die BayWa AG, ein über 100 Jahre alter Mischkonzern mit Sitz in München, steht vor der Herausforderung, ihre finanzielle Stabilität wiederherzustellen. Ursprünglich war geplant, die Sanierung bis Ende 2027 abzuschließen, doch nun wird mit einer Verzögerung bis Ende 2028 gerechnet. Diese Verzögerung ist vor allem auf die Probleme bei der Ökostromtochter BayWa r.e. zurückzuführen, die gemeinsam mit dem Schweizer Investor Energy Infrastructure Partners (EIP) betrieben wird.
Die BayWa r.e. ist mit Schulden in Höhe von über 4 Milliarden Euro belastet, was die finanzielle Lage der Muttergesellschaft erheblich beeinträchtigt. EIP plant, eine Kapitalerhöhung durchzuführen, um die finanzielle Basis der BayWa r.e. zu stärken. Dies wird jedoch dazu führen, dass der Mehrheitsanteil der BayWa AG von 51 auf 35 Prozent sinkt. Zudem verzichtet die BayWa AG auf 350 Millionen Euro an Gesellschafterdarlehen, die sie der Tochtergesellschaft gewährt hatte.
Ein positiver Aspekt dieser Maßnahmen ist, dass die Entschuldung der BayWa AG Fortschritte macht, da die Verbindlichkeiten der BayWa r.e. künftig nicht mehr in der Bilanz der Muttergesellschaft erscheinen werden. Allerdings schrumpft dadurch auch das Eigenkapital der BayWa AG so stark, dass eine Hauptversammlung wegen Verlusts der Hälfte des Grundkapitals einberufen werden muss.
Ein weiterer Stolperstein im Sanierungsprozess ist die Weigerung eines großen Gläubigers, dem Sanierungsplan zuzustimmen. Um diese Hürde zu überwinden, plant die BayWa die Einleitung eines Verfahrens nach dem Restrukturierungsgesetz, bekannt als StaRUG. Dieses Gesetz soll Unternehmen in Krisen helfen, sich ohne Insolvenzverfahren zu sanieren und ermöglicht es, den Widerstand einzelner Gläubiger zu umgehen.
Die finanzielle Krise der BayWa ist das Ergebnis einer missglückten Expansion auf Kredit im vergangenen Jahrzehnt. Diese Expansion soll nun rückabgewickelt werden, indem auf Pump gekaufte ausländische Beteiligungen wieder verkauft werden. Auch die Belegschaft bleibt von den Maßnahmen nicht verschont: Anfang Dezember wurde ein Stellenabbau in großem Maßstab angekündigt, bei dem 1.300 der 8.000 Vollzeitstellen der BayWa AG in Deutschland gestrichen werden sollen.
Die BayWa, die aus der Genossenschaftsbewegung hervorgegangen ist, spielt eine bedeutende Rolle als größter deutscher Agrarhändler und ist wichtig für die Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung im Süden und Osten Deutschlands. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt die Unternehmensführung optimistisch, dass die Sanierung erfolgreich abgeschlossen werden kann.
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