MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Verlust von 50 Millionen US-Dollar durch einen Exploit bei der Stablecoin-Zahlungsfirma Infini hat die Krypto-Community erschüttert. Der Vorfall wird als möglicher Entwicklerbetrug eingestuft, da der Angreifer angeblich administrative Rechte nach der Projektübergabe beibehalten hat.
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Die Stablecoin-Zahlungsfirma Infini steht im Mittelpunkt eines massiven Exploits, bei dem 50 Millionen US-Dollar verloren gingen. Der Vorfall wird von Sicherheitsexperten als möglicher Entwicklerbetrug eingestuft, da der Angreifer angeblich administrative Rechte nach der Projektübergabe beibehalten hat. Diese Rechte wurden genutzt, um den Angriff durchzuführen, wie aus Berichten der Sicherheitsfirma Cyvers hervorgeht.
Der Angreifer finanzierte die für den Hack verwendete Wallet mit einem Ether, der über den Kryptowährungsmischdienst Tornado Cash bereitgestellt wurde. Anschließend wurden 49,52 Millionen US-Dollar in USD Coin von Infini über einen im November 2024 erstellten Vertrag abgezogen. Diese Mittel wurden sofort in Dai umgetauscht, eine Stablecoin ohne Einfrierfunktion, und dann in 17.696 Ether umgewandelt, die zu einem sekundären Konto transferiert wurden.
Der Vorfall erinnert an den jüngsten Hack der Kryptowährungsbörse Bybit, bei dem 1,4 Milliarden US-Dollar in Ether und verwandten Token verloren gingen. Trotz der Größe des Angriffs entschied sich Bybit, die Abhebungen offen zu halten und versprach, die Verluste zu decken, falls die Gelder nicht wiederhergestellt werden können. Diese Strategie wurde durch Kredite von Partnern und konkurrierenden Börsen unterstützt, um den sofortigen Liquiditätsbedarf zu decken.
Die Infini-Entwickler haben die Abhebungen nicht gestoppt, und der Gründer Christian Li versicherte in einem Beitrag auf X, dass im schlimmsten Fall eine vollständige Entschädigung erfolgen würde. Seit dem Diebstahl wurden 500.000 US-Dollar an Abhebungen beobachtet. Ein Teammitglied von Infini, “Christine”, behauptete in einem inzwischen gelöschten Tweet, dass der für den Diebstahl verantwortliche Ingenieur identifiziert und der Polizei gemeldet wurde. Auf Nachfrage bestätigte sie jedoch, dass die Ermittlungen noch andauern.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheitsprobleme in der Kryptowährungsbranche, insbesondere im Hinblick auf die Verwaltung von Zugriffsrechten nach Projektübergaben. Experten betonen die Notwendigkeit strengerer Sicherheitsprotokolle und einer besseren Überwachung der Zugriffsrechte, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Die Auswirkungen solcher Exploits sind weitreichend und könnten das Vertrauen in die Sicherheit von Stablecoin-Plattformen beeinträchtigen. Unternehmen müssen ihre Sicherheitsstrategien überdenken und sicherstellen, dass alle potenziellen Schwachstellen geschlossen werden, um das Vertrauen der Nutzer zu bewahren.
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