WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Entwicklungshilfebehörde USAID steht vor einem drastischen Wandel, der unter der Regierung von Präsident Donald Trump eingeleitet wurde. Ein massiver Stellenabbau und die Beurlaubung von Mitarbeitern sind Teil eines umfassenden Umbaus, der die Zukunft der internationalen Hilfsprojekte in Frage stellt.
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Die US-Entwicklungshilfebehörde USAID sieht sich unter der Regierung von Präsident Donald Trump mit einem radikalen Umbau konfrontiert. Rund 1.600 Stellen sollen in den USA gestrichen werden, was einen erheblichen Einschnitt in die Personalstruktur der Behörde bedeutet. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Reform des Staatsapparats, die von der Trump-Administration vorangetrieben wird.
Zusätzlich zu den Stellenstreichungen wurden weltweit alle direkt angestellten Mitarbeiter der Behörde, mit wenigen Ausnahmen, beurlaubt. Diese Beurlaubung trat in der Nacht von Sonntag auf Montag in Kraft und betrifft auch Mitarbeiter in speziellen Funktionen. Die Entscheidung, die Entlassungen vorübergehend zu stoppen, wurde von einem Bundesrichter in Washington zurückgenommen, was den Weg für die Umstrukturierungen frei machte.
USAID plant für das im Ausland tätige Personal ein freiwilliges Rückkehrprogramm, das von der Agentur finanziert wird. Weitere Leistungen sollen folgen, um den Übergang für die betroffenen Mitarbeiter zu erleichtern. In der kommenden Woche sollen Details bekannt gegeben werden, wie persönliche Gegenstände von den ehemaligen Arbeitsplätzen zurückgeholt und von der Regierung ausgegebene Geräte zurückgegeben werden können.
Die Trump-Regierung hat bereits im Januar die Gelder für USAID eingefroren, um eine interne Überprüfung durchzuführen. Präsident Trump hat mehrfach erklärt, dass die Behörde von radikalen ‘Wahnsinnigen’ geführt werde, die Steuergelder verschwenden. Diese Aussagen haben zu einer intensiven Debatte über die Rolle und den Nutzen von USAID geführt.
USAID ist eine der größten Organisationen ihrer Art weltweit und hat zahlreiche Hilfsmaßnahmen in verschiedenen Regionen organisiert, von der Aids-Hilfe bis zum Wiederaufbau in Kriegsgebieten. In den betroffenen Ländern wächst die Sorge, dass das Ausbleiben der Hilfeleistungen Zehntausende von Menschen in Not stürzen könnte.
Die Umstrukturierung von USAID ist Teil eines größeren Trends, bei dem die Trump-Administration versucht, den Einfluss der USA auf internationaler Ebene neu zu definieren. Kritiker befürchten, dass diese Maßnahmen die globale Führungsrolle der USA im Bereich der Entwicklungshilfe schwächen könnten.
Die Zukunft von USAID und ihrer Mission bleibt ungewiss, während die Weltgemeinschaft die Entwicklungen genau beobachtet. Die Auswirkungen auf die internationale Zusammenarbeit und die humanitäre Hilfe könnten weitreichend sein, wenn die USA ihre Unterstützung zurückfahren.
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