NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Seit der Einführung von Bitcoin-ETFs in den USA Anfang 2024 hat sich ein bemerkenswerter Trend abgezeichnet: Ein Großteil der Investitionen in diese Finanzprodukte wird nicht für langfristige Anlagen genutzt, sondern für kurzfristige Arbitrage-Strategien.



Die Einführung von Bitcoin-ETFs in den USA im Januar 2024 hat zu erheblichen Kapitalzuflüssen geführt. Laut Berichten aus der Branche belaufen sich die Nettozuflüsse auf rund 39 Milliarden US-Dollar. Doch nur etwa 44 % dieser Summe, also 17,5 Milliarden US-Dollar, sind auf langfristige Investitionen zurückzuführen. Der Rest wird hauptsächlich für Arbitrage-Strategien genutzt, bei denen Investoren von Preisunterschieden zwischen Spot- und Futures-Märkten profitieren.

Diese Arbitrage-Strategien, auch als ‘Carry Trade’ bekannt, beinhalten den Kauf von Bitcoin über ETFs und das gleichzeitige Shorten von Bitcoin-Futures. Dies ermöglicht es den Investoren, von den Differenzen zwischen den Spot- und Futures-Preisen zu profitieren, ohne ein direktes Marktrisiko einzugehen. Diese Praxis zeigt, dass die tatsächliche Nachfrage nach Bitcoin als langfristiges Anlageinstrument in Multi-Asset-Portfolios geringer ist, als oft angenommen wird.

Die größten Halter von Bitcoin-ETFs, wie dem IBIT ETF von BlackRock, sind Hedgefonds und Handelsfirmen, die sich auf die Ausnutzung von Marktineffizienzen spezialisiert haben. Diese Akteure sind weniger an der langfristigen Wertsteigerung von Bitcoin interessiert, sondern fokussieren sich auf kurzfristige Gewinne durch Arbitrage.

In den letzten Wochen haben sich die Marktbedingungen jedoch verändert. Die Finanzierungssätze und Basisspreads sind gesunken, was die Attraktivität neuer Arbitrage-Positionen verringert hat. Infolgedessen haben Hedgefonds begonnen, ihre Positionen abzubauen, was zu vier aufeinanderfolgenden Tagen von Kapitalabflüssen führte. Diese Abflüsse werden oft als bärische Signale interpretiert, sind jedoch in Wirklichkeit marktneutral, da sie mit dem gleichzeitigen Kauf von Bitcoin-Futures einhergehen.

Ein weiterer Faktor, der die Dynamik beeinflusst, ist die politische Landschaft. Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten haben die echten Kaufströme zugenommen, während die Handelsvolumina im Einzelhandel zurückgegangen sind. Dies hat zu einem Rückgang der Finanzierungssätze geführt, was die Attraktivität von Arbitrage-Strategien weiter verringert.

Die Zukunft der Bitcoin-ETFs in den USA bleibt spannend. Während die kurzfristigen Arbitrage-Möglichkeiten abnehmen, könnte eine stärkere institutionelle Akzeptanz und eine stabilere politische Umgebung zu einem Anstieg der langfristigen Investitionen führen. Die Marktteilnehmer werden genau beobachten, wie sich diese Trends entwickeln und welche neuen Chancen sich daraus ergeben.

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Bitcoin-ETFs in den USA: Mehr Arbitrage als langfristige Investitionen
Bitcoin-ETFs in den USA: Mehr Arbitrage als langfristige Investitionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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