WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massives Datenleck bei AT&T hat die Anruf- und Nachrichtenprotokolle fast aller Mobilfunkkunden offengelegt. Der Vorfall, der im April entdeckt wurde, führte dazu, dass das Unternehmen einem Hacker über 370.000 US-Dollar zahlte, um die gestohlenen Daten zu löschen.



AT&T steht nach einem massiven Datenleck unter Druck, bei dem die Anruf- und Nachrichtenprotokolle nahezu aller Mobilfunkkunden offengelegt wurden. Der Vorfall wurde im April entdeckt, als Kundendaten illegal von einer Drittanbieter-Cloud-Plattform heruntergeladen wurden. Obwohl AT&T betont, dass die Inhalte der Anrufe oder Nachrichten sowie persönliche Informationen wie Sozialversicherungsnummern oder Geburtsdaten nicht betroffen sind, wirft der Vorfall dennoch ein Schlaglicht auf die Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC erklärte AT&T, dass zusätzliche Cybersicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden und man mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeite, um den Vorfall zu untersuchen. Laut Berichten zahlte AT&T im Mai ein Lösegeld in Höhe von 5,7 Bitcoin, was etwa 373.646 US-Dollar entspricht, an ein Mitglied der Hackergruppe ShinyHunters. Diese Zahlung erfolgte, um die Daten zu löschen und einen Videobeweis dafür zu erhalten. Ein Sicherheitsforscher, der die Verhandlungen zwischen AT&T und dem Hacker unterstützte, bestätigte gegenüber Wired, dass er davon ausgehe, dass der gesamte AT&T-Datensatz gelöscht wurde, da er sich auf einem gemeinsam genutzten Cloud-Server befand, auf den beide Parteien zugreifen konnten. Mindestens eine Person wurde im Zusammenhang mit dem Verbrechen festgenommen, so das Unternehmen. AT&T erklärte: „Zu diesem Zeitpunkt glauben wir nicht, dass die Daten öffentlich zugänglich sind.“ Das Unternehmen bedauert den Vorfall zutiefst und verspricht, aktuelle und ehemalige Kunden zu benachrichtigen, falls ihre Informationen betroffen waren. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit von Cloud-Diensten auf, die zunehmend von Unternehmen genutzt werden, um Daten zu speichern und zu verarbeiten. Die Abhängigkeit von Drittanbietern kann ein Risiko darstellen, wenn die Sicherheitsvorkehrungen nicht ausreichen, um sensible Informationen zu schützen. In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Vorfälle, bei denen Hacker auf Daten von Cloud-Diensten zugreifen konnten. Unternehmen müssen daher verstärkt in Sicherheitsmaßnahmen investieren, um solche Angriffe zu verhindern. Die Zahlung eines Lösegelds ist eine umstrittene Praxis, da sie Hacker ermutigen kann, weitere Angriffe durchzuführen. Dennoch sehen sich Unternehmen oft gezwungen, solche Zahlungen zu leisten, um den Schaden zu begrenzen und die Daten ihrer Kunden zu schützen. Die Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden ist entscheidend, um die Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Der Vorfall bei AT&T zeigt, wie wichtig es ist, robuste Sicherheitsstrategien zu entwickeln und regelmäßig zu überprüfen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Daten sowohl in der Cloud als auch in ihren eigenen Systemen geschützt sind. Dies erfordert nicht nur technologische Lösungen, sondern auch Schulungen für Mitarbeiter, um das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken zu schärfen. In Zukunft könnten strengere Vorschriften und Standards für die Sicherheit von Cloud-Diensten erforderlich sein, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewährleisten und die Integrität sensibler Daten zu schützen.

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AT&T zahlt Hacker nach massivem Datenleck 370.000 US-Dollar
AT&T zahlt Hacker nach massivem Datenleck 370.000 US-Dollar (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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