TORONTO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Forschungsteam der University of Toronto hat einen bedeutenden Fortschritt in der Materialwissenschaft erzielt, der die Luftfahrtindustrie nachhaltig verändern könnte.
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In der Welt der Materialwissenschaften hat ein Team der University of Toronto einen bemerkenswerten Durchbruch erzielt. Durch die Kombination von maschinellem Lernen und Nano-3D-Druck entwickelten sie ultraleichte Materialien, die die Festigkeit von Karbonstahl mit der Leichtigkeit von Styropor vereinen. Diese Innovation verspricht erhebliche Vorteile für die Luft- und Raumfahrtindustrie, insbesondere in Bezug auf Effizienz und Emissionsreduktion.
Die neu entwickelten Materialien, bekannt als Nanolattice-Strukturen, zeichnen sich durch ein außergewöhnliches Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht aus. Diese Strukturen bestehen aus winzigen Kohlenstoffbausteinen, die nur wenige hundert Nanometer groß sind. Ihre bemerkenswerte Festigkeit, die fünfmal höher ist als die von Titan, bei gleichzeitig deutlich geringerer Dichte, macht sie zu idealen Kandidaten für Anwendungen, bei denen Leichtigkeit und Festigkeit entscheidend sind.
Ein zentraler Aspekt der Entwicklung war der Einsatz eines Bayes’schen Optimierungsalgorithmus. Dieser Algorithmus half den Forschenden, optimale Geometrien zu berechnen, die die Stressverteilung und das Festigkeits-Gewichts-Verhältnis verbessern. Mit einem Zwei-Photonen-Polymerisations-3D-Drucker wurden diese Designs schließlich realisiert und experimentell validiert. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Die neuen Designs verdoppelten die Festigkeit gegenüber bisherigen Konstruktionen.
Die potenziellen Anwendungen dieser Materialien in der Luftfahrt sind vielversprechend. Professor Tobin Filleter, der das Projekt leitet, betont, dass durch den Ersatz von Titan-Komponenten in Flugzeugen jährlich bis zu 80 Liter Kraftstoff pro ersetztem Kilogramm Material eingespart werden könnten. Dies würde nicht nur die Betriebskosten senken, sondern auch die CO₂-Emissionen erheblich reduzieren.
Die Forschenden planen nun, die Skalierbarkeit der Materialproduktion zu verbessern, um eine kostengünstige Herstellung auf makroskopischer Ebene zu ermöglichen. Diese Entwicklung könnte nicht nur die Luftfahrtindustrie, sondern auch andere Branchen wie die Automobilindustrie revolutionieren, in denen Leichtigkeit und Festigkeit entscheidend sind.
Die Ergebnisse dieser Forschung wurden in der Fachzeitschrift Advanced Materials veröffentlicht, was die Bedeutung und das Potenzial dieser Innovation unterstreicht. Die Kombination aus maschinellem Lernen und fortschrittlichem 3D-Druck eröffnet neue Möglichkeiten in der Materialentwicklung, die weit über die Luftfahrt hinausgehen könnten.
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