MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Digitalisierung des Rundfunks in Deutschland schreitet mit großen Schritten voran. Im Jahr 2024 wurden über 1,2 Millionen Radios mit DAB+ verkauft, was einen bedeutenden Meilenstein in der Verbreitung digitaler Radioempfänger darstellt.
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Die Einführung von DAB+ in Deutschland hat sich als ein entscheidender Schritt in der Digitalisierung des Rundfunks erwiesen. Im Jahr 2024 wurden über 1,2 Millionen Radiogeräte mit DAB+ verkauft, was 50 Prozent aller abgesetzten Rundfunkempfangsgeräte entspricht. Dies stellt eine erhebliche Steigerung im Vergleich zu 2020 dar, als der Anteil bei nur 35 Prozent lag. Diese Entwicklung zeigt, dass digitale Radioempfänger zunehmend an Bedeutung gewinnen und die traditionellen UKW-Geräte ablösen.
Besonders beliebt sind DAB+-fähige Tischradios, die 56 Prozent der verkauften Geräte in dieser Kategorie ausmachen. Der Trend hin zu digitalen Empfangsgeräten wird durch die kontinuierliche Verbesserung der Technologie und die wachsende Akzeptanz bei den Verbrauchern unterstützt. Trotz der zunehmenden Verfügbarkeit von Streaming-Diensten bleibt das klassische Radiohören in Deutschland beliebt. Laut einer Umfrage nutzen neun von zehn Hörern weiterhin den Rundfunkempfang, während etwa zwei Drittel auch auf Streaming oder Webradio setzen.
Ein weiterer bedeutender Aspekt von DAB+ ist die Einführung des Automatic Safety Alert (ASA), das in Krisensituationen wichtige Warnmeldungen übermitteln kann. Dieses System soll die Bevölkerung auch bei Ausfällen von Mobilfunk oder Internet zuverlässig informieren. Die Integration von ASA in DAB+-Geräten bietet eine regionale und unterbrechungsfreie Alarmierung, die über die herkömmlichen Katastrophen-Warnsysteme hinausgeht.
Die Implementierung von ASA erfolgt in Zusammenarbeit zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Radiosendern, der Geräteindustrie und Sicherheitsbehörden wie dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Erste Geräte mit dieser Zusatzfunktion sollen ab Mitte des Jahres im Handel erhältlich sein. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung von DAB+ nicht nur als Medium für Unterhaltung, sondern auch als kritische Infrastruktur für den Bevölkerungsschutz.
Die Europäische Rundfunkunion (EBU) bezeichnet terrestrisches Radio in 28 von 31 europäischen Ländern als das vertrauenswürdigste Medium. Diese Einschätzung spiegelt sich in der breiten Nutzung digitaler Radioprogramme wider. Laut dem Bericht Audio Trends 2024 nutzen 49 Millionen Menschen in Deutschland digitale Radioprogramme, was drei Viertel aller Radiohörenden entspricht. Insgesamt verwenden mehr als 65 Millionen Bundesbürger lineares Radio, sei es am klassischen Radiogerät oder online.
Die Zukunft von DAB+ in Deutschland sieht vielversprechend aus, da die Technologie nicht nur die Qualität des Radioempfangs verbessert, sondern auch neue Funktionen für den Bevölkerungsschutz bietet. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der Einführung von ASA wird DAB+ weiterhin eine zentrale Rolle im deutschen Rundfunk spielen und sicherstellen, dass die Bevölkerung auch in Krisenzeiten gut informiert bleibt.
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