NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem zunehmend komplexen Umfeld aus rechtlichen und politischen Herausforderungen sehen sich Werbeagenturen in den USA gezwungen, ihre Strategien neu zu überdenken. Unter dem Druck von X, der Plattform, die einst als Twitter bekannt war, stehen große Agenturen vor der Entscheidung, ihre Werbebudgets trotz anhaltender Skepsis gegenüber der Plattform zu erhöhen.
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Die Dynamik in der Werbebranche hat sich in den letzten Monaten erheblich verändert, insbesondere durch den Druck, den X, das unter Elon Musk geführte Unternehmen, auf große Werbeagenturen ausübt. Diese Agenturen stehen vor der Herausforderung, ihre Werbeausgaben auf der Plattform zu erhöhen, um möglichen rechtlichen Konsequenzen zu entgehen. Brancheninsider berichten, dass X-Manager mehrfach betont haben, dass sowohl Agenturen als auch deren Kunden mit juristischen Problemen rechnen müssen, sollten sie keine neuen Budgets für die Plattform bereitstellen.
Besonders im Februar hat sich der Druck auf die Agenturen weiter verschärft, als X den bestehenden Kartellrechtsstreit erweiterte und zusätzliche Werbekunden in die Klage einbezog. Hintergrund dieser Entwicklung ist eine bereits im August eingereichte Beschwerde, die einem Werbeverband und mehreren Marken vorwirft, ein koordiniertes Vorgehen zum Boykott von X zu unterstützen. Experten aus der Branche vermuten, dass X auch anderen Anzeigenkunden und Agenturen mit einer Aufnahme in das Verfahren droht, sollten sie nicht zur Plattform zurückkehren.
Einige Agenturen, wie die Interpublic Group, haben bereits neue Rahmenvereinbarungen über potenzielle Werbevolumen auf X unterzeichnet. Andere, wie WPP und Publicis Groupe, befinden sich noch in Verhandlungen. Während WPP den Plänen kritisch gegenübersteht, scheint Publicis kurz vor der Finalisierung eines jährlichen, nicht-bindenden Werbedeals zu stehen. Solche Vereinbarungen bieten oft festgelegte Jahresspendings gegen Sonderkonditionen, wobei die endgültige Entscheidung bei den Kunden liegt.
Der Druck von X zeigt offenbar Wirkung, da Unternehmen wie Amazon und Apple ihre Werbeausgaben auf der Plattform teilweise wieder erhöht haben. Auch Verizon plant, zeitnah zu folgen. Neue Brand-Safety-Tools und exklusive Inhalte wie NFL-Berichterstattung könnten das Comeback zusätzlich fördern. Dennoch bleibt die Angst vor juristischen und politischen Folgen unter Musk ein entscheidender Faktor. Mehrere Agenturen berichten, dass X-Mitarbeiter in Gesprächen auf den Einfluss von Trump und antitrustrechtliche Ermittlungen verweisen, was viele Marken dazu veranlasst, zumindest ein Minimalbudget auf der Plattform zu reservieren.
Der US-Kongress beobachtet die Zusammenschlüsse in der Werbebranche, darunter die Mega-Fusion von Interpublic und Omnicom, mit Argwohn. Es wird geprüft, ob Marktteilnehmer in Kooperationen bestimmte konservative Medien oder Plattformen systematisch benachteiligen. X selbst hat enge Verbindungen zum Weißen Haus, da Musk als Berater von Präsident Trump agiert und über erheblichen Einfluss in Washington verfügt. Viele Werbetreibende befürchten, dass ein längerer Boykott der Plattform sie ins Visier federaler Ermittlungen bringen könnte, weshalb sie, teils widerwillig, neuen Werbepakten zustimmen.
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