LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend in kreative Prozesse eingreift, hat Sir Elton John die britische Regierung aufgefordert, die bestehenden Urheberrechtsregeln zu überdenken. Sein Ziel ist es, die Rechte von Künstlern und Kreativen besser zu schützen.
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Die Debatte um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Kreativbranche erhält durch prominente Stimmen wie die von Sir Elton John neuen Auftrieb. Der legendäre Musiker fordert die britische Regierung auf, ihre Pläne zur Lockerung der Urheberrechtsregeln zu überdenken, um die Interessen von Künstlern zu schützen. Diese Forderung kommt inmitten von Bedenken, dass Tech-Unternehmen ohne Genehmigung auf kreative Werke zugreifen könnten, um ihre KI-Modelle zu trainieren.
Derzeit müssten Kreative aktiv widersprechen, wenn sie nicht wollen, dass ihre Werke von KI-Systemen genutzt werden. John und andere Befürworter, darunter Simon Cowell und die Autorin Kate Mosse, plädieren für ein Opt-in-System, das den Schutz der Urheberrechte stärker in den Vordergrund rückt. John betont, dass der Erfolg der britischen Musikindustrie auf einem soliden Urheberrechtsschutz basiert, der Arbeitsplätze schafft und wirtschaftliches Wachstum fördert.
Die Musikbranche hat sich stets offen für neue Technologien gezeigt, doch die vorgeschlagene Ausnahme im Urheberrecht könnte die Führungsrolle des Vereinigten Königreichs in diesem Bereich gefährden. John unterstützte kürzlich Paul McCartney in seiner Kritik an den geplanten Änderungen des Urheberrechts und fordert neue Regeln, um zu verhindern, dass Tech-Unternehmen die traditionellen Urheberrechtsgesetze umgehen.
Simon Cowell warnt ebenfalls vor den Risiken einer unregulierten KI, die Künstler und Kreative im Hintergrund “auslöschen” könnte. Er betont, dass die kreative Leistung von Menschen geschützt werden muss und dass KI nicht das Talent derer stehlen sollte, die die Magie ursprünglich geschaffen haben. Weitere Unterstützer der Kampagne sind die Sängerin Joan Armatrading und der Komponist Nick Foster.
Die Bedrohung der Kreativität durch KI ist ein Thema, das viele Künstler bewegt. Billie Eilish und Stevie Wonder unterzeichneten im vergangenen Jahr einen offenen Brief, der Schutzmaßnahmen gegen die ausbeuterische Nutzung von KI fordert. Der Brief, herausgegeben von der Artist Rights Alliance, appelliert an Tech-Unternehmen, keine KI-Tools zu entwickeln, die menschliche Songwriter und Künstler ersetzen oder untergraben könnten.
Im Gegensatz dazu sieht Daniel Bedingfield in KI die Zukunft der Musik. Er argumentiert, dass KI dauerhaft Teil der Musiklandschaft sein wird und dass es zwei Wege geben wird: den der Neo-Ludditen und den derjenigen, die die neue Musik genießen. Diese unterschiedlichen Ansichten verdeutlichen die Komplexität der Debatte um KI und Urheberrechte.
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