SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Lazarus-Gruppe, eine berüchtigte nordkoreanische Hackerorganisation, steht erneut im Verdacht, hinter massiven Krypto-Diebstählen zu stecken. Jüngste On-Chain-Analysen deuten darauf hin, dass die Gruppe sowohl den 1,4 Milliarden Dollar schweren Angriff auf die Bybit-Börse als auch den 29 Millionen Dollar schweren Phemex-Hack orchestriert hat.
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Die Lazarus-Gruppe, bekannt für ihre raffinierten Cyberangriffe, hat erneut die Aufmerksamkeit der internationalen Sicherheitsbehörden auf sich gezogen. Jüngste On-Chain-Analysen von Blockchain-Sicherheitsexperten, darunter Arkham Intelligence und der On-Chain-Detektiv ZachXBT, legen nahe, dass die Gruppe hinter den jüngsten Hacks auf die Krypto-Börsen Bybit und Phemex steckt. Diese Angriffe haben die Krypto-Community erschüttert und die Verwundbarkeit digitaler Vermögenswerte erneut in den Fokus gerückt.
Der Angriff auf die Bybit-Börse im Februar dieses Jahres gilt als der größte Krypto-Diebstahl in der Geschichte. Die Hacker erbeuteten über 1,4 Milliarden Dollar in Form von liquid-staked Ether und anderen ERC-20-Token. Die gestohlenen Gelder wurden über verschiedene Blockchain-Netzwerke transferiert und schließlich durch Krypto-Mixing-Protokolle wie Tornado Cash verschleiert, um die Rückverfolgung zu erschweren.
Interessanterweise zeigen neue On-Chain-Daten, dass dieselben Wallets, die mit der Lazarus-Gruppe in Verbindung stehen, auch für den 29 Millionen Dollar schweren Phemex-Hack im Januar verantwortlich sind. Laut ZachXBT wurden die gestohlenen Gelder aus Phemex über 125 Transaktionen verteilt und in Ether umgewandelt, was die Komplexität und das Ausmaß der Operation unterstreicht.
Die Angriffe auf Bybit und Phemex sind nur die jüngsten in einer Reihe von Cyberverbrechen, die der Lazarus-Gruppe zugeschrieben werden. In der Vergangenheit wurde die Gruppe auch mit dem 600 Millionen Dollar schweren Ronin-Netzwerk-Hack und dem 230 Millionen Dollar schweren Angriff auf die WazirX-Börse in Verbindung gebracht. Diese Vorfälle verdeutlichen die anhaltende Bedrohung, die von nordkoreanischen Hackern für die Krypto-Industrie ausgeht.
Die Vereinigten Staaten, Japan und Südkorea haben bereits im Januar eine gemeinsame Warnung herausgegeben, die vor der wachsenden Bedrohung durch nordkoreanische Hacker warnt. Diese Warnung kam kurz nachdem südkoreanische Behörden 15 Nordkoreaner sanktioniert hatten, die angeblich durch Krypto-Diebstähle Gelder für das nordkoreanische Atomwaffenprogramm generiert haben.
Die Sicherheitslücke bei Bybit wurde durch eine raffinierte Täuschung ausgenutzt, bei der die Signierer eines Ethereum-Multisig-Wallets dazu gebracht wurden, unwissentlich eine bösartige Änderung der Smart-Contract-Logik zu genehmigen. Diese Art von Angriff zeigt die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen und die Bedeutung von Wachsamkeit in der Krypto-Industrie.
Die Lazarus-Gruppe bleibt eine der größten Bedrohungen für die Krypto-Industrie, und die jüngsten Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit, um diese Bedrohung zu bekämpfen. Die Krypto-Community muss weiterhin in Sicherheitslösungen investieren und sich der ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft bewusst sein.
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