NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Cyberangriff auf die Kryptowährungsbörse Bybit hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Experten vermuten, dass Nordkorea hinter dem Diebstahl von Ether im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar steckt.
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Der spektakuläre Hack der Kryptowährungsbörse Bybit, bei dem Ether im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar gestohlen wurde, hat die Aufmerksamkeit der internationalen Sicherheitsgemeinschaft auf sich gezogen. Nach Angaben von Sicherheitsexperten deuten die Spuren auf die berüchtigte Lazarus-Gruppe hin, die von Nordkorea unterstützt wird. Diese Gruppe ist bekannt für ihre raffinierten Cyberangriffe und wird von den USA für einige der größten Krypto-Exploits verantwortlich gemacht.
Die Blockchain-Analysefirma Arkham hat dem pseudonymen Blockchain-Ermittler ZachXBT eine Belohnung von 50.000 US-Dollar für die Verknüpfung des Hacks mit der Lazarus-Gruppe zugesprochen. Diese Verbindung wurde durch die Analyse von Testtransaktionen und verbundenen Wallets hergestellt. ZachXBT und sein Kollege haben den Angriff auf Bybit mit einem früheren Hack der Krypto-Börse Phemex in Verbindung gebracht, bei dem im Januar mindestens 70 Millionen US-Dollar gestohlen wurden.
Die Methode, die bei dem Angriff auf Bybit verwendet wurde, wird als Spezialität der Lazarus-Gruppe angesehen. Die Sicherheitsfirma Halborn bestätigte, dass die Vorgehensweise typisch für die nordkoreanische Hackergruppe sei. Bybit hat den Vorfall den Strafverfolgungsbehörden gemeldet, aber bisher keine offizielle Stellungnahme zur Identität der Hacker abgegeben.
Nordkorea ist aufgrund internationaler Sanktionen weitgehend von der Weltwirtschaft abgeschnitten und nutzt die Erträge aus Krypto-Hacks zur Finanzierung seines Nuklearprogramms. Da Blockchain-Transaktionen irreversibel sind, sind Kryptowährungen ein besonders attraktives Ziel für das Regime. Eine Untersuchung im letzten Jahr ergab, dass gefälschte Bewerber mit manipulierten Lebensläufen versuchen, in Krypto-Projekte einzudringen, wobei viele dieser Bewerber aus Nordkorea stammen.
Wenn Nordkorea tatsächlich hinter dem Angriff auf Bybit steckt, würde es zu den größten Ether-Besitzern weltweit gehören, noch vor dem Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin und der Ethereum Foundation. Dies könnte es Bybit erschweren, die gestohlenen Kryptowährungen zurückzuerlangen. Laut ZachXBT ist eine teilweise Wiederherstellung von 15-30% in einem guten Szenario möglich, aber die Geldwäsche von 1,46 Milliarden US-Dollar könnte eine Herausforderung darstellen, abhängig von der Geduld der Hacker.
Der Angriff auf Bybit ist ein weiteres Beispiel für die zunehmende Bedrohung durch staatlich unterstützte Cyberkriminalität im Kryptowährungssektor. Experten betonen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen und internationaler Zusammenarbeit, um solche Angriffe zu verhindern und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
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