WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Entwicklung hat Robert F. Kennedy Jr., der kürzlich ernannte Gesundheitsminister der USA, eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, die die Impfpolitik des Landes erheblich beeinflussen könnten.
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Robert F. Kennedy Jr., der neue Gesundheitsminister der USA, hat in den ersten Tagen seiner Amtszeit bereits für Aufsehen gesorgt. Die Gesundheitsbehörde CDC hat auf seine Anweisung hin eine geplante öffentliche Sitzung ihres Impfstoff-Beratungskomitees auf unbestimmte Zeit verschoben und eine Kampagne zur Förderung von Grippeimpfungen eingestellt. Diese Maßnahmen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die USA mit einer der schlimmsten Grippesaisons der letzten 15 Jahre konfrontiert sind. Die Entscheidung, die ‘Wild to Mild’-Kampagne zu stoppen, die die Wirksamkeit von Grippeimpfstoffen betonte, hat viele Experten alarmiert. Die Kampagne nutzte anschauliche Vergleiche, um die Schutzwirkung der Impfstoffe zu verdeutlichen, indem sie die Bedrohung durch das Grippevirus vor und nach der Impfung mit einem Löwen und einem Kätzchen verglich. Diese drastischen Schritte werfen Fragen über die zukünftige Impfpolitik der USA auf. Kennedy hat bereits angekündigt, die Mitglieder des Beratungskomitees zu entfernen, was auf eine grundlegende Neuausrichtung der Impfstrategie hindeuten könnte. Experten warnen, dass eine übermäßige Betonung von ‘informierter Zustimmung’ die Impfbereitschaft der Bevölkerung beeinträchtigen könnte. Die Risiken von Grippeimpfstoffen sind gering und meist mild, während die Vorteile in der Prävention schwerer Krankheitsverläufe liegen. Die Verschiebung des Beratungstreffens, das ursprünglich Ende Februar stattfinden sollte, hat ebenfalls Besorgnis ausgelöst. Das Komitee sollte über eine Vielzahl von Impfstoffen beraten, darunter solche gegen Influenza, Meningitis und COVID-19. Die Verschiebung wurde mit der Notwendigkeit begründet, mehr öffentliche Kommentare zu berücksichtigen, jedoch wurde kein neuer Termin festgelegt. Führende medizinische Organisationen haben Kennedy aufgefordert, die Bedeutung solcher Treffen anzuerkennen und die Beratungen fortzusetzen. Die Zukunft der Impfpolitik unter Kennedy bleibt ungewiss, doch die jüngsten Entscheidungen deuten auf einen möglichen Paradigmenwechsel hin.
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