MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie beleuchtet, wie Persönlichkeitsmerkmale die Taktiken beim sogenannten Partnerdiebstahl beeinflussen. Diese Forschung bietet Einblicke in die Psychologie hinter dem Versuch, jemanden aus einer bestehenden Beziehung zu locken.
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Die jüngste Forschung im Bereich der Evolutionspsychologie zeigt, dass die Persönlichkeit eines Menschen maßgeblich die Art und Weise beeinflusst, wie er versucht, jemanden aus einer bestehenden Beziehung zu locken. Personen mit einer dominanten Persönlichkeit neigen dazu, aggressivere oder aufdringlichere Methoden anzuwenden, während solche mit einer Prestigeorientierung sanftere und ansprechendere Ansätze bevorzugen.
Der Anstoß zu dieser Studie kam von einem Mangel an Verständnis für das Phänomen des Partnerdiebstahls, bei dem versucht wird, jemanden aus einer bestehenden romantischen Beziehung zu lösen. Während frühere Forschungen sich auf die allgemeine Partneranziehung und Beziehungsaufrechterhaltung konzentrierten, wurde weniger untersucht, wie spezifische Persönlichkeitsmerkmale die Taktiken beeinflussen, die Menschen anwenden, um jemanden aus einer bestehenden Beziehung zu locken.
Kyle E. Conlon, ein Psychologieprofessor an der Stephen F. Austin State University, erklärt: „Der Versuch, einen begehrten Partner aus einer bestehenden exklusiven Beziehung zu locken, ist sowohl komplex als auch riskant. Es erfordert ein hohes Maß an sozialer Gewandtheit, um jemanden effektiv von seinem aktuellen Partner wegzulocken, ohne Verdacht zu erregen.“
Für die Studie rekrutierte Conlon eine große Gruppe von Teilnehmern aus einer Universität in Osttexas. Insgesamt nahmen 559 Studenten teil, die meisten von ihnen identifizierten sich als heterosexuell. Die Teilnehmer, überwiegend Frauen mit einem Durchschnittsalter von 19 Jahren, waren hauptsächlich weiß und nicht-hispanisch. Jeder Student füllte eine Reihe von Online-Fragebögen aus.
Die Ergebnisse zeigten, dass Personen mit hoher Dominanzorientierung häufiger versuchten, Partner zu stehlen, und dabei auch erfolgreicher waren. Interessanterweise wurden sie auch häufiger selbst Ziel von Partnerdiebstahlversuchen. Im Gegensatz dazu war die Prestigeorientierung nicht signifikant mit der Häufigkeit oder dem Erfolg von Partnerdiebstahlversuchen verbunden. Personen mit hoher Prestigeorientierung wurden jedoch häufiger als begehrte Ziele angesehen, waren aber weniger anfällig für erfolgreiche Abwerbeversuche.
Die Studie zeigt, dass dominanzorientierte Individuen eine Vielzahl von Strategien ausprobieren, während prestigeorientierte Personen selektiver in ihren Ansätzen sind. Männer berichteten häufiger von dominanzorientierten Taktiken und waren erfolgreicher in kurzfristigen Abwerbeversuchen. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass Menschen Strategien in Übereinstimmung mit ihrer Selbstwahrnehmung von Dominanz und Prestige annehmen.
Wie bei jeder Forschung gibt es auch hier Einschränkungen. Die Studie stützte sich auf selbstberichtete Maße, die durch soziale Erwünschtheit oder ungenaue Selbstwahrnehmung beeinflusst werden könnten. Zukünftige Forschungen sollten diese Ergebnisse mit einer vielfältigeren Stichprobe weiterentwickeln und zusätzliche Faktoren berücksichtigen, die beim Partnerdiebstahl eine Rolle spielen könnten.
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