MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Seit der Ankündigung des offenen Mainnets der Pi Network gibt es anhaltende Diskussionen über die Legitimität und den Wert des Projekts. Trotz der Behauptung, 60 Millionen Nutzer zu haben, stehen viele Experten dem Konzept skeptisch gegenüber.
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Die Pi Network hat kürzlich die Einführung ihres offenen Mainnets bekannt gegeben, was es Nutzern ermöglicht, Pi-Token extern zu handeln. Doch seit ihrer Gründung im Jahr 2019 steht die Plattform unter ständiger Kritik. Die Entwickler Nicolas Kokkalis und Chengdiao Fan, die das Projekt ins Leben gerufen haben, mussten sich bereits mit internen Konflikten auseinandersetzen, die zur Abspaltung von Vince McPhillip führten. Trotz der Behauptung, 60 Millionen Nutzer zu haben, gibt es Zweifel an der tatsächlichen Nutzerbasis und der technologischen Substanz der Plattform.
Im Gegensatz zu traditionellen Mining-Methoden, bei denen Nutzer Transaktionen validieren, müssen Pi-Nutzer lediglich täglich die App öffnen und einen Button drücken, um Token zu sammeln. Diese Vereinfachung des Mining-Prozesses wird von der Pi Network als Neuerfindung des Minings beschrieben. Kritiker argumentieren jedoch, dass diese Definition dem Projekt eher zur Eigenwerbung dient, als dass sie einen echten technologischen Fortschritt darstellt.
Ein zentraler Kritikpunkt ist die Abhängigkeit von vertrauensbasierten Gruppen zur Validierung von Transaktionen, was das System anfällig für Manipulationen durch böswillige Akteure macht. Experten warnen, dass die Kontrolle über die aktiven Mainnet-Knoten weiterhin bei der Kerngruppe der Pi Network liegt, was Zweifel an der behaupteten Dezentralisierung aufkommen lässt.
Ein weiteres Problem sind die Diskrepanzen in den Nutzerzahlen. Während Pi Network von 60 Millionen Nutzern spricht, zeigt der Blockchain-Explorer ExplorePi nur 9,11 Millionen Wallets. Diese Unterschiede werfen Fragen zur tatsächlichen Nutzeraktivität und zur Glaubwürdigkeit der Plattform auf. Die verpflichtende KYC-Verifizierung, die Video-Selfies und amtliche Ausweise erfordert, hat zudem Datenschutzbedenken ausgelöst.
Die Struktur der Pi Network, die auf täglichem Login basiert, wird von Kritikern als psychologische Falle beschrieben. Nutzer werden durch die tägliche Routine an die Plattform gebunden, was es ihnen erschwert, sich nach längerer Nutzung davon zu lösen. Diese Mechanismen werden durch ein Empfehlungsprogramm verstärkt, das Nutzer dazu anregt, weitere Teilnehmer zu gewinnen, was von einigen als Ponzi-ähnliches System angesehen wird.
Die Erwartungen an den Wert der Pi-Token sind ebenfalls unrealistisch hoch. Einige Befürworter sprechen von einem Preis von 500 bis 1.000 US-Dollar pro Pi, während andere sogar von einem globalen Konsenswert von 314.159 US-Dollar ausgehen. Experten halten diese Schätzungen für übertrieben und warnen vor einer internen Blase, die durch übersteigerte Erwartungen der Community entsteht.
Insgesamt bleibt die Zukunft der Pi Network ungewiss. Während die Plattform weiterhin eine engagierte Anhängerschaft hat, stehen die technologischen und wirtschaftlichen Grundlagen auf wackeligen Füßen. Ob sich die Pi Network langfristig als ernstzunehmender Akteur im Blockchain-Bereich etablieren kann, bleibt abzuwarten.
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