NEW HAVEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Wissenschaftler der Yale University haben eine potenziell alarmierende Verbindung zwischen COVID-19-Impfstoffen und einem neuen Syndrom entdeckt, das als Post-Vakzin-Syndrom (PVS) bezeichnet wird. Diese Entdeckung könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Impfstoffentwicklung haben.
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In einer kürzlich veröffentlichten Studie haben Forscher der Yale University das sogenannte Post-Vakzin-Syndrom (PVS) untersucht, das bei einigen Personen nach der COVID-19-Impfung auftritt. Die Symptome umfassen unter anderem Müdigkeit, Gehirnnebel und Schwindel. Diese Symptome treten typischerweise kurz nach der Impfung auf und können sich in den darauffolgenden Tagen verschlimmern.
Die Forscher analysierten Blutproben von Personen, die an PVS leiden, und verglichen diese mit Proben von Personen ohne Symptome nach der Impfung. Dabei stellten sie fest, dass es Unterschiede in den Immunzellen zwischen den beiden Gruppen gibt. Personen mit PVS wiesen niedrigere Werte von Effektor-CD4+-T-Zellen und höhere Werte von TNF-alpha+-CD8-T-Zellen auf, was auf eine mögliche Immunregulation hindeutet.
Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis der Studie war das Vorhandensein des SARS-CoV-2-Spike-Proteins in einigen PVS-Fällen, selbst bei Personen, die nie mit dem Virus infiziert waren. Normalerweise verbleibt das Spike-Protein nur wenige Tage nach der Impfung im Körper, doch in einigen Fällen war es noch mehr als 700 Tage später nachweisbar. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass das Spike-Protein eine Rolle bei der Entstehung von PVS spielt.
Die Forscher betonen, dass diese Ergebnisse noch in einem frühen Stadium sind und weitere Untersuchungen erforderlich sind, um die genauen Mechanismen hinter PVS zu verstehen. Ziel ist es, Impfstoffe mit weniger Nebenwirkungen zu entwickeln, indem die Ursachen für das anhaltende Vorhandensein des Spike-Proteins erforscht werden.
Professor Akiko Iwasaki von der Yale School of Medicine, eine der leitenden Autorinnen der Studie, erklärte, dass die Forschung Hoffnung auf eine zukünftige Diagnose und Behandlung von PVS gibt. Die Forscher planen, die unterschiedlichen biologischen Pfade zu kartieren, die zu den chronischen Symptomen führen, um gezielte Therapien zu entwickeln.
Diese Forschung könnte auch Auswirkungen auf die Entwicklung zukünftiger Impfstoffe haben. Wenn es gelingt, die Ursachen für das anhaltende Vorhandensein des Spike-Proteins zu identifizieren, könnten neue Ansätze zur Reduzierung von PVS-Symptomen entwickelt werden, beispielsweise durch den Einsatz von monoklonalen Antikörpern.
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