MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz rekordverdächtiger Investitionen in die Energieumstellung in den USA im vergangenen Jahr, stiegen die Kohlenstoffemissionen leicht an. Dies zeigt ein neuer Bericht, der die Herausforderungen und Chancen der Energiewende beleuchtet.
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Die USA haben im vergangenen Jahr 338 Milliarden US-Dollar in die Energieumstellung investiert, ein Rekordbetrag, der jedoch nicht ausreichte, um die gesamten Kohlenstoffemissionen des Landes zu senken. Laut einem Bericht von BloombergNEF und dem Business Council for Sustainable Energy hat die Solarenergie im Jahr 2024 mit der Installation von 49 Gigawatt neuer elektrischer Kapazität die Führung übernommen. Zusammen mit der Windenergie decken diese erneuerbaren Energien nun fast ein Viertel des Strombedarfs und fast 10 % des gesamten Energieverbrauchs in den USA.
Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Erdgas um 1,3 %, was die Kohlenstoffemissionen in den USA um ein halbes Prozent erhöhte. Diese Zunahme wurde hauptsächlich durch industrielle Nutzer und Kraftwerke verursacht, die Erdgas zur Strom- oder Wärmeerzeugung verbrennen. Der Bericht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA an einem Scheideweg stehen. Seit 2005 sind die Kohlenstoffemissionen um fast 16 % gesunken, wobei die emissionsbedingten Emissionen um über 40 % zurückgegangen sind.
Die Effizienz der Energieverwendung hat sich ebenfalls verbessert, da die USA im letzten Jahr 2,3 % mehr wirtschaftlichen Output pro verbrauchter Energieeinheit erzeugten. Dennoch wird erwartet, dass der Strombedarf in den kommenden Jahren stark ansteigen wird. Ein Bericht von Grid Strategies prognostiziert, dass die USA bis 2029 15,8 % mehr Strom benötigen könnten. Welche Technologie diesen Strom liefert, könnte den Einfluss des Landes auf den Klimawandel für Jahrzehnte bestimmen.
Der steigende Bedarf an Rechenzentren ist der größte Treiber für den neuen Strombedarf. Technologiefirmen investieren in massive neue Rechenzentren, um Cloud-Operationen zu unterstützen und ihre KI-Ambitionen zu fördern. Die Geschwindigkeit der Erweiterungen hat sich so weit beschleunigt, dass bis 2027 die Hälfte aller neuen KI-Server unterversorgt sein könnte.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sichern sich Technologiefirmen wie Microsoft, Google und Amazon Energiequellen für die kommenden Jahre. Sie haben bedeutende Investitionen in die Kernenergie angekündigt und unterstützen Startups wie Kairos und X-Energy, während sie gleichzeitig alte Kernreaktoren wiederbeleben, da diese keine direkten Kohlenstoffemissionen verursachen.
Zusätzlich erweitern sie weiterhin ihre Portfolios an erneuerbaren Energien. Allein in diesem Jahr hat Amazon Vereinbarungen mit Energieproduzenten getroffen, um 476 Megawatt hinzuzufügen, während Meta in einem Deal 200 Megawatt und in einem anderen 595 Megawatt gekauft hat. Diese Deals wurden von Solarenergie dominiert, was den landesweiten Trend widerspiegelt. Dies liegt teilweise daran, dass die Technologie kostengünstig ist und neue Solarfarmen schnell online gebracht werden können.
Effizienzorientierter Verbrauch könnte den Technologiegiganten weiterhelfen, indem mehr Energie aus dem Netz gewonnen wird, ohne dass dramatisch mehr Kapazität benötigt wird. Eine kürzlich veröffentlichte Studie legt nahe, dass subtile Anpassungen – wie das Planen von Rechenaufgaben zu Zeiten mit geringerer Stromnachfrage oder das Verlegen in Regionen mit mehr Kapazität – 76 Gigawatt Spielraum in den USA freisetzen könnten. Das entspricht etwa 10 % der landesweiten Spitzenstromnachfrage.
Solche cleveren Anpassungen könnten erforderlich sein, wenn die USA mit globalen Wettbewerbern Schritt halten wollen. Trotz rekordverdächtiger Ausgaben für die Energieumstellung hinken die USA bei der Kapitalbereitstellung hinter China her. Während die USA im letzten Jahr 1,3 % des BIP für die Umstellung ausgegeben haben, investierte China 4,4 %.
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