MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die Nachfrage nach langfristigen US-Staatsanleihen schwächelt und die Inflation in den USA anhaltend hoch ist, stellt sich die Frage, wie sich diese wirtschaftlichen Unsicherheiten auf Bitcoin auswirken könnten.
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Die jüngsten Entwicklungen auf den Finanzmärkten haben die Aufmerksamkeit auf die Rolle von Bitcoin als potenzielles Absicherungsinstrument gelenkt. Während der S&P 500 am 20. Februar um 1 % fiel und der US-Dollar gegenüber einem Korb ausländischer Währungen seinen niedrigsten Stand seit 70 Tagen erreichte, fragen sich viele Anleger, ob Bitcoin in dieser volatilen Umgebung eine sichere Wette ist.
In den letzten sechs Monaten hat Bitcoin eine positive Korrelation mit dem US-Dollar-Index (DXY) gezeigt, was zu Spekulationen über eine mögliche Korrektur geführt hat. Obwohl es schwierig ist, eine direkte Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen dem DXY-Index und dem Bitcoin-Preis herzustellen, haben beide von September 2024 bis Januar 2025 Gewinne verzeichnet, bevor sie Schwierigkeiten hatten, ihren Aufwärtstrend aufrechtzuerhalten.
Einige Analysten argumentieren, dass die Wahl von US-Präsident Donald Trump eine fiskalische Disziplin fördert, die zu einer stärkeren Inlandswährung führen könnte. Dennoch zeigen aktuelle Daten, unabhängig von der vorherigen Regierung, eine anhaltende Inflation in den USA und schwächere Einzelhandelsumsätze, was auf eine mögliche Stagflation hindeutet. Ein Bericht vom 14. Februar von Larry Adam, Chief Investment Officer bei Raymond James, hob eine mögliche negative Auswirkung von 0,6 % auf das US-BIP-Wachstum hervor und warnte vor einem Anstieg der Inflation um 0,5 %.
US-Finanzminister Scott Bessent erklärte am 20. Februar, dass die Regierung noch nicht bereit sei, mehr langfristige Schulden auszugeben. Trotz früherer Kritik an Janet Yellen für die Bevorzugung kurzfristiger Schulden bleibt der Ansatz der vorherigen Regierung unverändert. Bessent betonte, dass jede Umstellung auf langfristige Anleihen von den Marktbedingungen und Inflationstrends abhängen werde.
Die positive Korrelation mit dem DXY-Index übt Druck auf den Bitcoin-Preis aus. Doch dieser Trend könnte sich abschwächen, da Investoren Bitcoin zunehmend als knappe Absicherung, ähnlich wie ‘digitales Gold’, betrachten. Dieser Wandel wird teilweise durch mehrere US-Bundesstaaten angetrieben, die Gesetze eingeführt haben, um Bitcoin als Reservevermögen zuzulassen.
Am 19. Februar verabschiedete das Business and Labor Committee von Montana ein Gesetz zur Schaffung eines speziellen Einnahmekontos für Investitionen in Edelmetalle und Bitcoin. Andere Bundesstaaten wie Utah, Arizona und Texas haben ebenfalls Gesetzentwürfe für eine Bitcoin-Reserve vorgeschlagen.
Der Bitcoin-Preis überstieg am 20. Februar die Marke von 98.000 US-Dollar, was darauf hindeutet, dass Investoren zunehmend die harte Geldpolitik von Bitcoin erkennen. Dies ist besonders relevant angesichts des hohen Risikos, dass die US-Regierung eine expansive Geldpolitik verfolgt, wie die Ausgabe von 5.000 US-Dollar-Schecks an alle US-Haushalte.
Die vorsichtige Stimmung der Investoren zeigt sich auch im Goldpreis, der am 19. Februar ein Allzeithoch erreichte. Statt sich ausschließlich auf die Leistung des US-Dollars im Vergleich zu anderen Währungen zu konzentrieren, sollten Händler darauf achten, wie Nationalstaaten Bitcoin bewerten. Der Gouverneur der Tschechischen Nationalbank, Aleš Michl, betonte die Bedeutung der Bewertung von Bitcoin als Reservevermögen.
Letztendlich hängt der Weg von Bitcoin zu einem Allzeithoch weitgehend von den Zuflüssen in Spot-Bitcoin-ETFs ab, dem bevorzugten Vehikel für institutionelle Investoren, was in den letzten zwei Tagen nicht der Fall war, da laut Farside Investors Daten 125 Millionen US-Dollar Nettoabflüsse verzeichnet wurden.
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