MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Übernahme von Humane durch HP wirft Fragen auf: Was veranlasst einen Technologieriesen, ein gescheitertes KI-Startup zu erwerben? Humane, einst ein vielversprechendes Unternehmen, das von ehemaligen Apple-Managern gegründet wurde, hatte sich das ambitionierte Ziel gesetzt, das Smartphone durch ein innovatives KI-Wearable zu ersetzen. Doch die Realität sah anders aus. Die sogenannten ‘AI Pins’ konnten die hohen Erwartungen nicht erfüllen und scheiterten sowohl technisch als auch kommerziell.



Die Idee hinter Humane war revolutionär: Ein tragbares Gerät, das den Bildschirm überflüssig macht und stattdessen auf Sprachsteuerung, Kamera und Projektionstechnologie setzt, um die Interaktion mit der digitalen Welt zu ermöglichen. Doch die Umsetzung dieser Vision erwies sich als schwierig. Technische Probleme, wie langsame Software und fehlerhafte Kameraerkennung, führten zu schlechten Rezensionen und enttäuschten Kunden. Die Bedienung per Handgesten und Sprachkommandos war in vielen Alltagssituationen unpraktisch, insbesondere in lauten Umgebungen.

Humane hatte es nicht geschafft, die Erwartungen der Investoren zu erfüllen, die insgesamt 230 Millionen Dollar in das Unternehmen gesteckt hatten. Der Marktstart der AI Pins war ein Desaster, und das Unternehmen sah sich gezwungen, nach einem Käufer zu suchen. HP nutzte die Gelegenheit und erwarb die Reste von Humane für 116 Millionen Dollar, ein Bruchteil des einstigen Wertes.

Für HP ist die Übernahme jedoch mehr als nur eine Rettungsaktion. Der Technologiekonzern sieht in den erworbenen Patenten und dem Betriebssystem CosmosOS eine Chance, seine eigenen KI-gestützten Assistenzsysteme weiterzuentwickeln. HP plant, diese Technologien in seinem neuen Innovationslabor HP IQ zu integrieren, um die Entwicklung von Mensch-Maschine-Schnittstellen voranzutreiben.

Der Fokus liegt dabei auf der Gestensteuerung und den optischen Sensoren, die in zukünftigen HP-Produkten zum Einsatz kommen könnten. Diese Technologien könnten nicht nur in Wearables, sondern auch in Laptops und anderen Geräten Anwendung finden. HPs Ziel ist es, die Interaktion mit digitalen Geräten intuitiver und effizienter zu gestalten.

Die Übernahme von Humane durch HP zeigt, wie schnell sich der Markt für KI-Technologien entwickeln kann. Während Humane mit seiner Vision gescheitert ist, könnte HP mit den erworbenen Technologien neue Maßstäbe setzen. Die Integration von KI in alltägliche Geräte bleibt ein spannendes Feld, das weiterhin großes Potenzial birgt.

Für die Käufer der AI Pins bleibt der Deal jedoch ein bitteres Ende. Viele von ihnen bleiben auf ihren Ausgaben sitzen, da Humane nur denjenigen Kunden eine Rückerstattung anbietet, die das Gerät nach einem bestimmten Datum erworben haben. Dies zeigt, wie riskant Investitionen in neue Technologien sein können, insbesondere wenn diese noch nicht ausgereift sind.

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HP erwirbt Humane: Ein gescheitertes KI-Startup mit Potenzial?
HP erwirbt Humane: Ein gescheitertes KI-Startup mit Potenzial? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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