LOUISVILLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nachricht, dass Kentucky Fried Chicken (KFC) seine Unternehmenszentrale von Louisville nach Plano, Texas, verlegt, hat in Kentucky für Aufsehen gesorgt. Die Entscheidung, 100 Arbeitsplätze zu verlagern, wirft Fragen über die wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Bundesstaat auf.
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Die Entscheidung von Yum! Brands, die Unternehmenszentrale von KFC von Louisville nach Plano, Texas, zu verlegen, hat in Kentucky für erhebliche Diskussionen gesorgt. KFC, eine der bekanntesten Marken, die ihren Ursprung in Kentucky hat, wird nun in Texas zusammen mit Pizza Hut operieren. Diese Verlagerung betrifft 100 Arbeitsplätze und ist ein weiterer Schlag für die Wirtschaft von Kentucky, die bereits mit anderen Unternehmensschließungen zu kämpfen hat.
Die Geschichte von KFC begann mit Colonel Harland Sanders, der seine berühmte Rezeptur aus 11 Kräutern und Gewürzen in Corbin, Kentucky, entwickelte. Diese Marke wurde zu einem weltweiten Phänomen und ist eng mit der Identität des Bundesstaates verbunden. Die Umbenennung in KFC im Jahr 1991 war bereits ein bedeutender Schritt, und die aktuelle Verlagerung verstärkt das Gefühl des Verlusts für viele Einwohner.
Die Entscheidung von Yum! Brands, die Unternehmenszentrale zu verlegen, wurde von Gouverneur Andy Beshear kritisiert. Er äußerte seine Enttäuschung und betonte, dass die Marke Kentucky im Namen trägt und die Kultur und das Erbe des Bundesstaates in ihren Produkten vermarktet. Diese Verlagerung ist jedoch nicht die einzige wirtschaftliche Herausforderung, der sich Kentucky im Jahr 2025 stellen muss. Weitere Unternehmen wie Brown-Foreman und Stitzel-Weller haben ebenfalls Schließungen angekündigt, die zu einem Verlust von Arbeitsplätzen führen werden.
Der Umzug von KFC erinnert an die Entscheidung von Papa John’s vor fünf Jahren, als das Unternehmen einen neuen Hauptsitz in Atlanta eröffnete, aber dennoch einige seiner Aktivitäten in Louisville beibehielt. Ähnlich wird Yum! Brands weiterhin Büros in Louisville betreiben, jedoch mit einer reduzierten Belegschaft von etwa 560 Mitarbeitern.
Als Teil des Abschieds hat KFC angekündigt, eine Million Dollar für Stipendien an die Business School der University of Louisville zu spenden und ein neues Flaggschiff-Restaurant in der Stadt zu eröffnen. Diese Gesten werden jedoch von vielen als unzureichend angesehen, um den Verlust der Unternehmenszentrale zu kompensieren.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Louisville sind nicht neu. Die Stadt hat in den letzten fünf Jahren mit verschiedenen Rückschlägen zu kämpfen gehabt, und die Verlagerung von KFC ist ein weiteres Beispiel für die Schwierigkeiten, denen sich die Stadt gegenübersieht. Die lokalen Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, neue Wege zu finden, um die Wirtschaft der Stadt zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen.
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