BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat im Rahmen ihres neuen regulatorischen Rahmens für Märkte in Krypto-Assets (MiCA) zehn Unternehmen die Genehmigung zur Ausgabe von Stablecoins erteilt. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in der Regulierung von Kryptowährungen innerhalb der EU und zeigt gleichzeitig die Herausforderungen auf, die mit der Einhaltung dieser neuen Vorschriften verbunden sind.
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Die Europäische Union hat kürzlich zehn Unternehmen die Genehmigung erteilt, Stablecoins im Rahmen des neuen MiCA-Regulierungsrahmens auszugeben. Zu den genehmigten Unternehmen gehören Banking Circle, Circle, Crypto.Com, Fiat Republic, Membrane Finance, Quantoz Payments, Schuman Financial, Societe Generale, StabIR und Stable Mint. Diese Unternehmen haben insgesamt zehn Euro-gebundene und fünf US-Dollar-gebundene Stablecoins ausgegeben.
Bemerkenswert ist das Fehlen von Tether, dem weltweit größten Stablecoin-Emittenten nach Marktkapitalisierung. Diese Entscheidung wirft ein Licht auf die Balance zwischen regulatorischen Anforderungen und Marktchancen. Tether, bekannt für seinen USDt-Stablecoin, wurde nicht in die Liste der genehmigten Emittenten aufgenommen, was zu einer Debatte über die Auswirkungen der MiCA-Vorschriften auf den Markt führte.
Die EU wurde in der Vergangenheit für ihre Klarheit in der Krypto-Regulierung gelobt, steht jedoch nun in der Kritik, Innovationen durch übermäßige Bürokratie zu behindern. Experten wie Professor Steve Hanke argumentieren, dass die Überregulierung der EU ein wesentlicher Faktor für das im Vergleich zu den USA hinterherhinkende Bruttoinlandsprodukt ist. Diese regulatorischen Herausforderungen könnten dazu führen, dass Unternehmen ihre Aktivitäten außerhalb der EU verlagern.
Einige Krypto-Plattformen haben bereits begonnen, USDt für EU-Bürger von ihren Plattformen zu entfernen, um die MiCA-Deadline im Dezember 2024 einzuhalten. Diese Maßnahmen haben bei Tether Enttäuschung ausgelöst, da das Unternehmen die Delistings als voreilig und ungerechtfertigt ansieht. Ein Sprecher von Tether äußerte sich kritisch über die mangelnde Klarheit der regulatorischen Anforderungen.
Die MiCA-Vorschriften könnten auch dazu führen, dass europäische Märkte isoliert werden, indem sie ausländische Unternehmen davon abhalten, Dienstleistungen in der Region anzubieten. Natalia Łątka von Merkle Science warnte davor, dass die hohen Kosten der MiCA-Konformität lokale Krypto-Unternehmen dazu veranlassen könnten, ihren Sitz außerhalb der EU zu verlegen.
Die regulatorische Unsicherheit im Vereinigten Königreich, das die EU 2020 verlassen hat, macht es unwahrscheinlich, dass Krypto-Unternehmen, die die EU verlassen, dorthin umziehen. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Zukunft der Krypto-Regulierung in Europa auf und darüber, wie die EU ihre Position als führender Markt für Kryptowährungen behaupten kann.
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