BUENOS AIRES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein politischer Sturm zieht über Argentinien hinweg, ausgelöst durch den sogenannten ‘Libragate’-Skandal, der Präsident Javier Milei in den Mittelpunkt rückt. Die Affäre um den Libra-Token, eine auf Solana basierende Kryptowährung, hat das Land in Aufruhr versetzt und könnte weitreichende politische Konsequenzen haben.
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Der Skandal um den Libra-Token begann am 14. Februar, als der argentinische Präsident Javier Milei den Token auf der Plattform X bewarb. Innerhalb von Minuten schoss der Preis der Kryptowährung in die Höhe, nur um kurz darauf dramatisch abzustürzen. Dieser rasante Kursverlauf ließ viele vermuten, dass es sich um einen sogenannten Pump-and-Dump-Handel handelte, bei dem der Preis künstlich in die Höhe getrieben wird, um anschließend Gewinne durch den Verkauf zu erzielen.
Die politische Opposition in Argentinien reagierte prompt und forderte die Amtsenthebung von Präsident Milei. Gleichzeitig berichteten einige mit dem Projekt verbundene Personen von Drohungen gegen ihr Leben. Investoren, die sich betrogen fühlen, verlangen nun Antworten von den Entwicklern des Tokens.
Die Ursprünge des Skandals reichen jedoch mehrere Monate zurück. Bereits im Juni 2024 trafen sich die Entwickler des Libra-Projekts mit Präsident Milei. Das Projekt, das unter dem Namen ‘Viva la Libertad’ bekannt ist, soll angeblich das Wirtschaftswachstum in Argentinien fördern, indem es kleine Unternehmen finanziell unterstützt. Doch die Verstrickungen und die genauen Rollen der Beteiligten sind unklar und werden von verschiedenen Seiten unterschiedlich dargestellt.
Im Januar 2025 kam es zu weiteren Treffen, bei denen unter anderem der amerikanische Unternehmer Hayden Davis eine Rolle spielte. Davis, der auch in andere umstrittene Krypto-Projekte verwickelt war, behauptete, er habe 100 Millionen Dollar zur Verfügung, um das Libra-Projekt zu retten. Doch die argentinische Regierung distanzierte sich von ihm und erklärte, dass Davis keine offizielle Verbindung zur Regierung habe.
Die Vorwürfe gegen Präsident Milei wiegen schwer. Neben der Forderung nach seiner Amtsenthebung wurden auch rechtliche Schritte eingeleitet. Anwälte und Aktivisten beschuldigen ihn des Betrugs und der Verletzung des argentinischen Gesetzes zur öffentlichen Ethik, das von Beamten die Offenlegung von Vermögenswerten und potenziellen Interessenkonflikten verlangt.
Der Skandal wirft auch ein Licht auf die Risiken, die mit unregulierten Kryptowährungen verbunden sind, insbesondere wenn sie von hochrangigen Politikern unterstützt werden. Die Auswirkungen auf die politische Landschaft Argentiniens könnten erheblich sein, auch wenn eine tatsächliche Amtsenthebung von Milei aufgrund der politischen Mehrheitsverhältnisse unwahrscheinlich erscheint.
Insgesamt zeigt der Fall, wie schnell sich die Dynamik in der Welt der Kryptowährungen ändern kann und welche weitreichenden Konsequenzen dies haben kann, wenn politische Akteure involviert sind. Die Zukunft des Libra-Tokens bleibt ungewiss, ebenso wie die politische Karriere von Präsident Milei.
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