MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erforschung des Universums hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Das James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) hat neue Erkenntnisse über die Phoenix-Galaxiengruppe gewonnen, die Wissenschaftler seit Jahren fasziniert.
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Das James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) hat kürzlich bedeutende Fortschritte in der Untersuchung der Phoenix-Galaxiengruppe gemacht, einer Ansammlung von Galaxien, die etwa 5,8 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Diese Galaxiengruppe ist bekannt für ihre außergewöhnlich hohe Sternentstehungsrate, trotz der Anwesenheit eines supermassiven Schwarzen Lochs im Zentrum, das eigentlich die Gasabkühlung und damit die Sternentstehung behindern sollte.
Die Phoenix-Galaxiengruppe stellt eine kosmische Anomalie dar, da die Theorie besagt, dass das Schwarze Loch die Gasabkühlung durch seine enorme Energieausstrahlung verhindern sollte. Doch die Realität zeigt ein anderes Bild: Die Sternentstehung geht unvermindert weiter. Diese Diskrepanz hat die Wissenschaftler dazu veranlasst, die Mechanismen hinter der Gasabkühlung genauer zu untersuchen.
Mit Hilfe des JWST und seiner Mid-Infrared Instrument (MIRI) konnten Forscher nun die sogenannten ‘fehlenden Skifahrer’ auf der Temperaturpiste der Phoenix-Galaxiengruppe lokalisieren. Diese Metapher beschreibt das Phänomen, dass nicht alle Gasmassen, die sich abkühlen sollten, tatsächlich die niedrigen Temperaturen erreichen, die für die Sternentstehung notwendig sind.
Durch die Analyse der 2D-spektroskopischen Daten des JWST entdeckten die Wissenschaftler, dass das kühlende Gas in Kavitäten innerhalb der Galaxiengruppe eingeschlossen ist. Diese Kavitäten enthalten sowohl extrem heißes Gas mit Temperaturen von bis zu 18 Millionen Grad Fahrenheit als auch kühleres Gas mit etwa 18.000 Grad Fahrenheit. Die Entdeckung dieser ‘warmen’ Gasphasen war zuvor mit anderen Teleskopen nicht möglich.
Ein entscheidender Faktor für diesen Durchbruch war die Fähigkeit des JWST, im mittleren Infrarotbereich zu arbeiten. Dies ermöglichte die Detektion von Neon-Emissionen, die in diesen Wellenlängen besonders stark sind. Diese Entdeckung könnte nicht nur das Verständnis der Phoenix-Galaxiengruppe revolutionieren, sondern auch als Modell für die Untersuchung anderer Galaxiengruppen dienen.
Die Forscher planen nun, diese Methode auf andere Galaxiengruppen anzuwenden, um die allgemeinen Mechanismen der Gasabkühlung und Sternentstehung besser zu verstehen. Die Ergebnisse dieser Studie wurden in der renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlicht und bieten neue Einblicke in die Dynamik kosmischer Strukturen.
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