LUDWIGSHAFEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Chemiekonzern BASF setzt seinen umfassenden Konzernumbau fort und hat einen bedeutenden Schritt mit dem Verkauf seines brasilianischen Anstrichgeschäfts an den US-Konzern Sherwin-Williams unternommen.
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Der Chemiekonzern BASF hat einen weiteren Schritt in seinem umfassenden Umbauprozess gemacht, indem er sein brasilianisches Geschäft mit Anstrichen für Gebäude an den US-amerikanischen Farben- und Beschichtungskonzern Sherwin-Williams verkauft hat. Der Verkaufspreis beläuft sich auf 1,15 Milliarden US-Dollar, was etwa 1,1 Milliarden Euro entspricht. Dieses Geschäftsfeld war das einzige nennenswerte Endverbrauchergeschäft von BASF und erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 525 Millionen Dollar.
Der Verkauf des Anstrichgeschäfts ist Teil einer größeren Strategie, die BASF verfolgt, um sich stärker auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Der neue Konzernchef hat angekündigt, dass im zweiten Quartal 2025 weitere strategische Optionen für die verbleibenden Coatings-Aktivitäten geprüft werden sollen. Diese umfassen Fahrzeugserien- und Autoreparaturlacke sowie Oberflächenbehandlungen. Analysten wie Peter Clark von Bernstein Research sehen in diesen Maßnahmen einen klaren Fokus auf die Stärkung des Kerngeschäfts.
Der Umbau von BASF ist eine Reaktion auf die Herausforderungen, denen der weltgrößte Chemiekonzern derzeit gegenübersteht. BASF-Chef Markus Kamieth hatte bereits im September einen weitreichenden Umbau angekündigt, um das Unternehmen aus der Krise zu führen. Dazu gehört auch die teilweise Veräußerung von Geschäftsbereichen und die geplante Börseneinführung des Agrargeschäfts. Zudem wird die Dividende für Aktionäre erstmals seit 2010 gekürzt, und es drohen weitere Schließungen von Chemieanlagen im Stammwerk Ludwigshafen.
In Ludwigshafen verhandelt der Konzern derzeit mit dem Betriebsrat über den Schutz der Beschäftigten. Ziel ist es, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden und den Standort zu modernisieren. Eine bestehende Vereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen ausschließt, gilt noch bis Jahresende. Die Gespräche über eine neue Standortvereinbarung wurden bereits aufgenommen.
Der Verkauf an Sherwin-Williams könnte BASF helfen, sich auf profitablere und strategisch wichtigere Bereiche zu konzentrieren. Die Entscheidung, das Anstrichgeschäft zu veräußern, zeigt, dass BASF bereit ist, sich von weniger lukrativen Geschäftsbereichen zu trennen, um die finanzielle Stabilität zu sichern und in zukunftsträchtige Technologien zu investieren.
Die BASF-Aktie zeigte zunächst keine signifikante Reaktion auf die Ankündigung des Verkaufs. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Investoren auf weitere Schritte im Rahmen des Umbaus warten, um die langfristigen Auswirkungen auf die Unternehmensstruktur und die finanzielle Performance besser einschätzen zu können.
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