MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Videospiele ist es ein bekanntes Phänomen: Man steckt in einem schwierigen Level fest, legt eine Pause ein und meistert es beim nächsten Versuch mit Leichtigkeit. Diese Erfahrung ist nicht nur weit verbreitet, sondern auch wissenschaftlich fundiert.
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Die Herausforderung, ein schwieriges Level oder einen Boss in einem Videospiel zu überwinden, ist vielen Spielern vertraut. Oftmals scheitert man wiederholt, bis man schließlich eine Pause einlegt. Nach einer Auszeit gelingt es dann, das zuvor unüberwindbare Hindernis mit Leichtigkeit zu meistern. Diese Erfahrung ist nicht nur weit verbreitet, sondern auch tief in der Art und Weise verwurzelt, wie unser Gehirn lernt.
Wie die Psychologin und Game-UX-Strategin Celia Hodent erklärt, erfordert das Spielen von Videospielen mentale Energie, die mit der Zeit erschöpft wird. Wenn man bereits eine Stunde gespielt hat und auf einen neuen Boss trifft, wird viel kognitive Anstrengung darauf verwendet, den Gegner zu verstehen und zu besiegen, was die Energie weiter erschöpft. Eine Pause und ausreichend Schlaf helfen nicht nur, diese Energie wiederherzustellen, sondern ermöglichen es dem Gehirn auch, das Gelernte zu konsolidieren.
Schlaf spielt eine entscheidende Rolle bei der Konsolidierung von Informationen im Langzeitgedächtnis. Ohne ausreichenden Schlaf ist es schwierig, neue Fähigkeiten zu erlernen und zu behalten. Dies gilt nicht nur für Kinder, deren Gehirne sich noch entwickeln, sondern auch für Erwachsene, die scharf und gesund bleiben möchten.
Ein persönliches Beispiel zeigt, wie effektiv diese Strategie sein kann. Beim Spiel ‘Lonely Mountains: Snow Riders’ war es nach einer erholsamen Nacht und einer Tasse Kaffee am Morgen möglich, zuvor schwierige Ziele mühelos zu erreichen. Diese Erfahrung unterstreicht die Bedeutung von Pausen und Schlaf für das Lernen und die Leistungsfähigkeit.
Hodent beschreibt drei Lernansätze, die beim Erlernen von Videospielen eine Rolle spielen: die Verhaltenspsychologie, die kognitive Psychologie und die konstruktive Psychologie. Die Verhaltenspsychologie basiert auf Konditionierung, bei der bestimmte Aktionen zu bestimmten Effekten führen. Wiederholung spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Die kognitive Psychologie befasst sich mit den Grenzen des menschlichen Gehirns, wie der subjektiven Wahrnehmung und der begrenzten Aufmerksamkeit. Gute Spieledesigner sollten neue Konzepte so einführen, dass die Spieler nicht überfordert werden und die Freude am Lernen erhalten bleibt.
Die konstruktive Psychologie fördert das Lernen durch praktische Erfahrungen. Anstatt Spielern Anleitungen zu geben, sollten Spiele sie in Situationen versetzen, in denen sie durch das Überwinden von Hindernissen neue Fähigkeiten erlernen.
Spiele sollten auch Pausen im Lernprozess einbauen, um den Spielern die Möglichkeit zu geben, das Gelernte zu üben, ohne ständig neuen Input zu erhalten. Diese Herangehensweise kann Frustration vermeiden und die Spieler motivieren, weiterzumachen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es oft effektiver ist, eine Pause einzulegen, anstatt ein schwieriges Level mit Gewalt zu überwinden. Wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützen diese Strategie, indem sie die Bedeutung von Schlaf und Pausen für das Lernen und die Entwicklung betonen.
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