MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der aktuellen Debatte um die Zukunft der Künstlichen Intelligenz hat Eric Schmidt, ehemaliger CEO von Google, eine dringende Warnung ausgesprochen. Er betont die Notwendigkeit verstärkter Investitionen in Open-Source-KI, um dem Westen zu ermöglichen, mit China Schritt zu halten.
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Eric Schmidt, der ehemalige CEO von Google, hat in einer aktuellen Diskussion über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz (KI) die dringende Notwendigkeit betont, dass der Westen verstärkt in Open-Source-KI investieren muss. Diese Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem China mit beeindruckenden Fortschritten in der KI-Entwicklung auf sich aufmerksam macht, insbesondere durch das Startup DeepSeek, das mit seinem Large Language Model R1 beachtliche Erfolge erzielt hat.
Während viele führende US-amerikanische KI-Modelle wie Gemini von Google oder GPT-4 von OpenAI nicht frei zugänglich sind, hebt sich Metas Llama als Ausnahme hervor. Schmidt warnt davor, dass die hohen Kosten proprietärer Systeme insbesondere Universitäten und Forschungseinrichtungen im Westen benachteiligen könnten, was die Innovationskraft erheblich schwächen würde.
Interessanterweise hat Sam Altman, CEO von OpenAI, kürzlich eingeräumt, das Potenzial offener Modelle zunächst unterschätzt zu haben. Trotz beachtlicher Finanzierungsangebote, die OpenAI angeblich erhalten hat, bleibt der Trend zu geschlossenen Lösungen bestehen. Große Unternehmen wie Google und Amazon investieren weiterhin massiv in proprietäre Modelle.
Schmidt, der inzwischen als Investor und Philanthrop tätig ist, schlägt eine Mischstrategie vor, die sowohl offene als auch geschlossene Modelle umfasst. Er sieht darin eine Chance für Europa, durch clevere Anwendungen auf diesen KI-Grundlagen wirtschaftlich zu profitieren. Der Kontinent müsse sich besser organisieren, um das Potenzial der KI voll auszuschöpfen.
Auf dem AI Action Summit in Paris kündigte Schmidt eine Initiative zur Förderung der KI-Sicherheit an, die mit 10 Millionen US-Dollar über seine Stiftung Schmidt Sciences finanziert wird. Zu den geförderten Projekten gehören Forschungen von Yoshua Bengio und Zico Kolter, die sich mit Risiko- und Angriffsszenarien in KI-Systemen befassen. Schmidt rief zudem zu einer intensiveren Zusammenarbeit mit China in Sicherheitsfragen auf.
Die Botschaft ist klar: Wenn der Westen Open Source vernachlässigt, könnte dies langfristig zu einem entscheidenden Nachteil gegenüber der chinesischen Konkurrenz führen. Insbesondere in Universitäten und Forschungslaboren könnte dies den Unterschied ausmachen, ob der Westen in der KI-Entwicklung führend bleibt oder zurückfällt.
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