NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Goldman Sachs, einer der führenden Finanzdienstleister weltweit, hat kürzlich seine bedeutenden Investitionen in Bitcoin- und Ethereum-ETFs offengelegt. Diese Entwicklung zeigt das wachsende Interesse traditioneller Finanzinstitute an digitalen Vermögenswerten, trotz bestehender regulatorischer Herausforderungen.
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Goldman Sachs, ein Gigant im Finanzsektor, hat laut einer aktuellen Einreichung bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC fast zwei Milliarden US-Dollar in Bitcoin- und Ethereum-ETFs investiert. Diese Investitionen umfassen 1,63 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs und 196,3 Millionen US-Dollar in Ethereum-ETFs, wobei der Großteil der Anteile aus dem iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock stammt.
Die Daten zeigen, dass Goldman Sachs 24.077.861 Anteile des IBIT im Wert von über 1,33 Milliarden US-Dollar besitzt. Darüber hinaus hält die Bank 3.530.486 Anteile des Fidelity Wise Origin Bitcoin (FBTC) im Wert von über 300 Millionen US-Dollar und 49.183 Anteile des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) im Wert von mehr als 3,7 Millionen US-Dollar.
Im Bereich Ethereum besitzt Goldman Sachs 7.024.747 Anteile des Fidelity Ethereum Fund (FETH) im Wert von über 191,1 Millionen US-Dollar sowie 200.000 Anteile des Grayscale Ethereum Mini Trust ETF im Wert von mehr als 5,1 Millionen US-Dollar. Diese ETFs ermöglichen es Investoren, sich den beiden größten digitalen Vermögenswerten nach Marktkapitalisierung auszusetzen, ohne sie physisch erwerben zu müssen.
Die Genehmigung von BTC- und ETH-basierten ETFs durch die SEC im Jahr 2024 markiert einen wichtigen Meilenstein für die Integration digitaler Vermögenswerte in traditionelle Finanzmärkte. Dennoch bleibt die regulatorische Landschaft herausfordernd, wie David Solomon, CEO von Goldman Sachs, im Dezember betonte. Er erklärte, dass sich die regulatorischen Rahmenbedingungen ändern müssen, bevor die Bank in der Lage ist, Kryptowährungen als Hauptakteur zu halten und zu handeln.
Solomon betonte, dass Goldman Sachs als reguliertes Bankinstitut derzeit nicht in der Lage sei, Kryptowährungen wie Bitcoin als Hauptbestandteil zu besitzen. Die Bank bietet ihren Kunden jedoch weiterhin Beratung zu verschiedenen Technologien und Themen an, obwohl ihre Möglichkeiten, in diesen Märkten aktiv zu sein, aus regulatorischer Sicht stark eingeschränkt sind.
Diese Entwicklungen spiegeln das zunehmende Interesse und die Akzeptanz digitaler Vermögenswerte in der Finanzwelt wider, auch wenn die regulatorischen Herausforderungen weiterhin bestehen. Experten sehen in der Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzprodukte wie ETFs einen bedeutenden Schritt zur breiteren Akzeptanz und Nutzung von Bitcoin und Ethereum.
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