OAKLAND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Opioidkrise in den USA zeigt sich Buprenorphin als ein vielversprechendes Mittel zur Behandlung von Opioidabhängigkeit. Doch trotz seiner nachgewiesenen Wirksamkeit wird es noch immer viel zu selten eingesetzt.
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Die Opioidkrise in den USA hat in den letzten Jahrzehnten verheerende Auswirkungen auf die Gesellschaft gehabt. Eine vielversprechende Lösung, die jedoch noch nicht ausreichend genutzt wird, ist Buprenorphin. Dieses Medikament, das bereits in den 1990er Jahren in Frankreich erfolgreich eingesetzt wurde, könnte auch in den USA viele Leben retten. In Frankreich führte die Einführung von Buprenorphin zu einem Rückgang der Überdosis-Todesfälle um fast 80 Prozent. In den USA hingegen bleibt das Medikament trotz seiner Wirksamkeit untergenutzt. Ein Grund dafür sind die komplexen regulatorischen Hürden, die lange Zeit den Einsatz von Buprenorphin erschwerten. Erst 2023 wurde die sogenannte X-Waiver-Regelung aufgehoben, die Ärzten die Verschreibung des Medikaments erleichtert. Dennoch bleibt die Zahl der Verschreibungen hinter den Erwartungen zurück. Ein weiteres Hindernis ist das Stigma, das mit der medikamentösen Behandlung von Sucht einhergeht. Viele Menschen sehen Abstinenz als den einzigen Weg zur Genesung, obwohl Studien zeigen, dass Medikamente wie Buprenorphin das Risiko einer Überdosis erheblich senken können. Die Notaufnahmen könnten eine Schlüsselrolle bei der Behandlung von Opioidabhängigkeit spielen. Programme wie das Bridge-Programm in Oakland zeigen, dass eine sofortige Behandlung mit Buprenorphin in der Notaufnahme möglich und effektiv ist. Diese Programme bieten nicht nur medizinische Hilfe, sondern auch Unterstützung durch sogenannte “Substance-Use-Navigatoren”, die Patienten bei der Navigation durch das Gesundheitssystem helfen. Trotz der Erfolge solcher Programme bleibt die Verfügbarkeit von Buprenorphin in den USA begrenzt. Viele Krankenhäuser bieten die Behandlung nicht an, und in einigen Regionen gibt es überhaupt keine Anbieter für medikamentöse Therapien. Experten fordern daher eine stärkere Unterstützung durch die Regierung, um die Verfügbarkeit von Buprenorphin zu erhöhen. Die Opioidkrise ist eine komplexe Herausforderung, die eine vielschichtige Antwort erfordert. Buprenorphin könnte ein wichtiger Teil dieser Antwort sein, wenn es gelingt, die bestehenden Barrieren abzubauen und das Medikament breiter verfügbar zu machen.
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